Behinderung, Gedanken, Junioren

schönes, nicht so schönes – Leben eben

Heute noch nicht (viel) gespuckt. Kann noch kommen. Mit der Zeit werde ich genügsam. Der Kerle liegt im Bett und schläft, das Töchting liegt im Bett und singt, ich habe für heute Nachmittag eine Absage bekommen. Ob sie nur nicht kommen will, keine Lust hat, erkältet ist, oder nur so tut, was anderes vorhat, oder einfach mal alleine sein möchte – unsere Helferin hat kurzfristig abgesagt und auf die schnelle finde ich keinen Ersatz. Bekomme ich hin, so wie ich alles irgendwie hinkriege. Dass der Plan übern Haufen geworfen werden muss, ist natürlich mein Problem. Es war so schön ausgedacht. Alleine mit den Junioren kann ich nicht ins Museum – hoffentlich klappt‘s morgen? Da wollen wir schwimmen gehen!

So gibts für den heutigen Nachmittag eine Programmänderung, wir werden (hoffentlich) kuschelige Vorlesestunde haben – mit Kakao, Aufbaunahrung, Cola und einem Gläschen Wein für mich. Swing High vom Cornelia Franz

Behinderung, Familie, Junioren

Mäuschen sein

Bei einem Teilhabegespräch mit dem Kerle Mäuschen spielen, zeigt einiges auf – sowohl für den Kerle, das Mäuschen und den Gesprächsführer.

Ohne überheblich zu sein, möchte ich sagen, dass ich meinem Sohn eine gute verständnisvolle Sprache mitgegeben habe. Manch Mensch kann oder will ihn (den Kerle) sowohl akustisch, als auch kognitiv nicht folgen. Das liegt aber dann daran, dass sich bestimmte Personen nicht in dessen Lage hineinversetzen können oder wollen.

Dieses Gespräch heute war auf Augenhöhe, sehr konstruktiv, effektiv und obendrein noch dazu unterhaltsam. Dabei war ich eigentlich nur Zuhörerin.

* ich tät‘ euch ja gerne mal ein Foto von dem Kerle zeigen, aber das darf ich nicht: „Ich bin doch keine Zirkusclown!“, meint er.

Behinderung, Junioren

wie bei Hempels

Die Zimmer sind so klein! Zum Glück ist gutes Wetter und wir sind viel draußen. Richtig Ordnung halten geht hier nicht. Ausnahmezustand. Sowieso. Mehr außen, als innen. Denn innen sortiert sich einiges. Langsam und lange nicht sortenrein, aber zumindest nach Grüppchen. 

Zur Saarschleife wollte ich schon immer – heute waren wir, und es ist wunderschön dort. Besonders bei Sonnenschein mit netten Menschen. Töchting hatte zwar am Morgen eine unterirdische schlechte Laune. Aber mit zunehmendem Tag wurde diese zunehmend besser – am Nachmittag hat mein Kind gelacht.