Ein trotziges ‚Nö‘!
Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie oft ihr am Tag Danke sagt?
Früher habe ich mich viel weniger bedankt. Dann wurden meine Kinder geboren und ich fing an Danke zu sagen und fühlte mich sehr wohl damit. Es war nicht übermäßig, aber immer sehr ehrlich und von Herzen kommend. Als mein Mann starb begann ich mich häufiger zu bedanken und seit ich mehr und mehr auf fremde Hilfe angewiesen bin, ertappe ich mich – so kommt es mir jedenfalls vor – dass ich mich für alles bei jedem bedanke. Das tut mir wiederum nicht wirklich gut, es macht mich klein. Ich fühle mich klein.
Jetzt war mein Bruder ein paar Tage bei mir, geholfen hat er mir nicht obwohl ich krank war und noch bin. Er hat kein einziges Mal Dankeschön gesagt. Er ist anders, vielleicht – ich vermute es – auch Autist, jedenfalls benimmt er sich so. Ich bin ihm nicht böse. Aber ein bisschen traurig bin ich schon. Er hat es nicht gelernt. Mich hat sein nichtdankesagen sehr nachdenklich gemacht. Lernen wir automatisch in der Kindheit diese Art Höflichkeit ganz nebenbei, oder muss sie uns beigebracht werden?
Die Massen und die Maßen können es nicht fassen, warum man sie so anders schreibt.
Kaiserschmarrn auf jeden Fall in Maßen genießen, in Massen wär‘s zu viel des Guten.
Dann würd der Bauch arg spannen, Genus* ist das nicht! | *da kommt das s hin.
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Aus dem kleinen Nachbarstädle überm Berg kamen gestern Abend stinkende Rauchwolken zu uns geweht. Eine Lagerhalle mit kleinen Elektrofahrzeugen brannte bis auf die Grundmauern ab. Nina hat uns gewarnt! Wir sollten Fenster und Türen schließen und nicht draußen sein. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf etwa zwei Millionen Euro. Auch unsere Feuerwehr von Gegenüber ist erst kurz vor Mitternacht wieder eingerückt. Der Kerle fand‘s spannend – ich eher nicht!