spülen

Kann mal jemand meine Lieblingstasse spülen und den ganzen Kaffeesatz, der eh die Zukunft nicht voraussagt, mit entsorgen?

Der vorherige Kommentardisput hat bei mir den Katastrophen-Modus ausgelöst. Durch Reizüberflutung! Ich konnte nur noch Kämpfen-Fliehen-Erstarren. Wenn ich in so einer Situation bin, in der fliehen unmöglich ist, kann ich entweder kämpfen (Meltdown) oder erstarren (Shutdown). Manchmal folgt ein Shutdown auf einen Meltdown, manchmal umgekehrt und manchmal ist es eine Kombination. 

Wenn der Meltdown da ist, gibt es kein entfliehen mehr. Kein Rationalisieren. Kein Erklären. Dann  folgt der Shutdown und ich implodiere!

13:42 Uhrzu meinem Schutz habe ich den vorherigen Beitrag auf ‚Privat‘ gestellt!
14:10 Uhr – Nein, ich will nicht zensieren. Hab es wieder freigeschaltet.

Kategorien: Gedanken

10 Kommentare

  1. entschuldige, das war nicht meine Absicht.
    Ich dachte, es wäre normales Brain Storming.

  2. Tut mir leid. Es ist wohl wirklich so, dass sich unterschiedliche Intensitäten der Wahrnehmung nicht vereinbaren lassen. Für mich waren das nicht einmal Geplänkel und bei dir Reizüberflutung mit Fluchtreflex und Panik. Aber gut war es ich glaube ich habe einen Einblick in deinen Funktionsmodus bekommen.

  3. Umso erstaunlicher ist es, dass du es schaffst nicht nur dein Leben sondern auch das der Junioren kompetent zu managen. Alle Achtung!

  4. Weil du auf Ratschläge und Kommentare in bester Absicht so reagierst wie du reagierst und es somit für dich sehr schwierig sein muss mit Behörden und diversen Institutionen umzugehen.

    Du verweist immer wieder darauf, dass du Autistin bist und daher dieses und jenes für dich schwierig ist. Wenn ich schreibe, dass ich es toll finde, wie du dein und das Leben deiner Kinder trotzdem managst, dann ist das Ableismus.

    • Ableismus gibt es in die eine und andere Richtung.

      • https://www.bpb.de/themen/inklusion-teilhabe/behinderungen/539319/ableismus-und-behindertenfeindlichkeit/

        Das ist ein Bericht von der Bundeszentrale für politische Bildung. Da wird aber der negative Ableismus beschrieben. Andersrum gibt es das aber auch, dass man sehr erstaunt ist, das Menschen mit einer Behinderung – und da sehe ich das Autismus-Spektrum drin – erstaunt angesehen werden, wenn sie zum Beispiel wie ich Menschen pflegen.

        Natürlich sind meine Rahmenbedingungen andere, aber meine Kinder versorge ich ganz normal.
        So, und jetzt komme ich wieder ins straucheln, weil mir erstens die Worte fehlen, eine für mich Selbstverständlichkeit, als was bemerkenswertes zu sehen und zweitens sind meine Argumente in keinster Weise fundiert. – Kuddelmuddelchaoskommentar – eine Premiere.

        • Guten Abend, ich kann mir vorstellen, dass es manchmal für Außenstehende schwierig sein kann, dass Du einerseits häufig auf die Aspergerwahrnehmung verweist (die dann leider nicht einmal in der Tagesklinik ein Augenmerk erhalten hat) und von Deinen Lesern Verständnis erbittest, andererseits aber mit Assistenzen, Behörden und anderen Institutionen umgehen musst, ohne, dass man dort auf Deine Bedürfnisse und Wahrnehmungen eingehen wird.
          Das klingt demnach nach einer Doppelbelastung, der man vielleicht Respekt zollen möchte.
          Es erscheint mir wie eine 180 Grad Situation, in der Du es vielleicht wenigstens hier, in Deinem Blog, einfach(er) – ohne extra Hürden – haben möchtest.
          Gleichzeitig erlebst Du, dass einige Namen von Lesenden/Kommentierenden seltener auftauchen, weil es vielleicht anders herum für diese Menschen schwierig ist, wenn sie nicht „einfach“ antworten können.
          Wird auf die Situation von anderen häuslich Pflegenden eingegangen, fragst Du schon mal, was Du davon hast. Andererseits beleuchtest Du immer wieder auch diese Situation als Größeres, in dem Ihr ein Teil seid.
          Ich lese vor allem, weil ich öfter nicht sicher bin, dass es uns beiden gut tut, wenn ich schreibe. Gelesen wirst Du von mir und ja, manchmal schreibe ich eben auch einen Kommentar.
          Liebe Kerzenscheingrüsse!

        • Ich habe keine Erwartungshaltung! Ja, mag sein, dass ich das eine oder andere Mal arrogant daherkomme, aber kann man wirklich häusliche Pflege vergleichen? Ist es nicht so, dass man dazu die genauen Umstände wissen sollte? Dennoch kann auch ich mich solidarisch geben/verhalten und außerhalb der Pflege freundschaftliche Kontakte haben.
          Wenn es dir nicht gut tut, wenn du schreibst, dann musst du es lassen. Wenn es mir nicht gut tut, wenn Kommentare kommen, die mich kränken, dann ist das garantiert nicht dein Problem – sondern immer meins. Ich bin die, die diese Gefühle dabei hat und aushalten muss.

          Abendgrüße mit Bauchgrummeln

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