Also, das Treffen! Ich bin dahin und kannte tatsächlich jemanden – zum einen, die Frau, die uns begleitet hat und zum anderen einen Referenten, den schon seit 35 Jahren. Abgesehen davon war es ganz leicht. Falsch, es war nicht leicht, ich tat nur so! Aber die Atmosphäre im Haus war frei, die Menschen herzlich und Carsten hat es sowieso wieder geschafft.
Erwartet nicht von mir, dass ich euch die Vorträge erzähle. Leider war bei einigen nichts neues dabei, bei anderen für mich nicht machbares und beim dritten ging es um eine Demenzgruppe, die mich sehr beeindruckt hat. Bei allen war viel Geld im Spiel und nirgends habe ich mich und die Junioren gesehen. Den Vorschlag doch eine osteuropäische Pflegekraft ins Haus zu holen, möchte ich nicht aufgreifen. Eher Studierende ins Haus holen. Nur umsetzen kann ich das nicht alleine, weil ich ja diese bekannte Behördenangst, ja eine soziale Phobie habe. Ob mir die Initiatorinnen von gestern helfen können, weiß ich nicht, weil sie ja selbst ein großes Projekt planen.
Jedenfalls geistern altbekannte Ideen und neue in meinem Kopf herum. Leider nur in meinem. Es gibt keine Mitstreiterinnen. Ich bin wieder am Anfang, aber nicht entmutigt. Dennoch in Spannung, ich habe kein Netzwerk und kann auch – mangels Zeit (da ich nur morgens freie Zeiten habe) – keins aufbauen. Meine Aufgabe ist es jetzt, meinen Mut zusammenzunehmen und Kontakte suchen und die wenigen nutzen. So ganz ohne Hilfe geht es nicht! Doch, wo bekomme ich sie?
Es war schön!
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Ein Nachtrag zur Inklusion von Raúl Krauthausen!
Nell sagt:
Eine soziale Phobie hatte ich auch früher, kenne das gut. Bei mir ist sie wieder weg gegangen, hatte sie aber paar Jahre lang.
Das Projekt „Wohnen für Hilfe“ kenne ich auch von einer Mitautorin hier. Die hatte da viele Probleme. Die Studierenden wollten oft nicht wirklich helfen, haben Schulden an Stunden vor sich hergeschoben, mussten immer bisschen bedrängt werden zum Arbeiten. Sie haben es oftmals ausgenutzt und die Mitautorin ist auf den Schulden sitzen geblieben. Jetzt macht sie das nicht mehr. Ich glaub, wenn das klappen soll, muss man vorher alles wirklich festlegen.
Sorry, wenn Dich mein Kommentar unter Druck gesetzt hat, das wollte ich nicht.
Aber, schön, dass es schön war dort!
piri sagt:
Nein, dein Kommentar hat mich nicht unter Druck gesetzt. Das habe ich schon ganz allein gemacht. Es ist so, dass ich denke, dass mir die Zeit davonläuft. Das wurde mir auch gestern vermittelt. Diesen Druck muss ich aushalten und handeln. Nur bin ich ziemlich paralysiert und das geht ohne Hilfe nicht weg. Es beißt sich die Katze in den Schwanz.
Nell sagt:
Wünsche Dir jedenfalls, dass Du ne Lösung findest, die Dir gut taugt. Wie auch immer die aussehen mag!
Sonja sagt:
Ja, gut, dass es schön war!
Weiteres wird sich finden, hoffe ich mit dir!
piri sagt:
Irgendwie geht‘s immer weiter!
Anne Seltmann sagt:
Hallo liebe Piri!
Puh…du hast es überstanden, dein gestriges Treffen! Gut so!
Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass du eine gute Lösung findest für euch Drei!
Ganz klar ist mir noch nicht, was denn du anstrebst. Denn der Satz „Wohnen für Hilfe“ sagt mir noch nicht viel. Das kann ja alles bedeuten. Geht es dabei um Wohnkonzepte für Menschen mit Behinderung? Denn da gibt es ja viele Formen, wie du sicher selber weißt!
Ach, das sind so viele Fragen in meinem Kopf, lass dich dadurch nicht beirren oder gar stressen.
Gut ist zu lesen, dass du es dennoch schön fandst und da gewesen bist!
Hab noch einen guten Sonntagabend!
Liebe Grüße
Anne