Ich weiß nicht, warum ich immer wieder darauf reinfalle! – Erst wollte ich ein Fragezeichen schreiben, dann wurde es doch ein Ausrufezeichen! – Immer und immer wieder glaube ich an das Gute im Menschen. Ich hoffe immer sehr, dass nicht nur gesagt, sondern dass es auch getan wird. Hoch und heilig versprochen und dann nicht gehalten! Sätze, die so oder so ähnlich sind.
- ich helfe dir bestimmt
- ich komme dann und dann
- ich besorge dir dies und das
- ganz bestimmt werde ich das nicht vergessen
- ich rufe dich an
- gleich, sehr bald sage ich dir, was Sache ist
- morgen kannst du auf mich zählen
- .
- .
Und dann, passiert nichts. Nothing. Niente. Nix! Manchmal vielleicht eine (gerade noch rechtzeitige) Absage, aber oft geschieht einfach nichts. In mir fängt es an zu grummeln, ich fühle mich veräppelt, hereingelegt und ich zweifle an mir. Zweifle, ob ich nicht irgendwie falsch gehandelt habe oder Signale gesendet habe, dass mir das nichts ausmacht. Dabei wirft mich dieses Unbestimmte, nicht greifbare ziemlich aus der Bahn. Kommuniziert habe ich das schon immer, habe oft genug gesagt, dass ich lieber mit einer klaren Absage, als mit einer vagen Aussage umgehen kann.
Verwandlerin sagt:
Toller Spruch in deinem Introbild.
Und zu dem Text: geht mir auch so. Bin aber lieber naiv und blöd, als nur noch mit dem Schlimmsten zu rechnen.
piri ulbrich sagt:
So geht’s mir ja auch. Blöd vielleicht nicht (und du auch nicht) aber gutgläubig. Vermutlich ist es dasselbe!
Der Emil sagt:
Dieses Warten … Das macht mich auch immer sehr mürbe. Ich fühle da wirklich mit euch.