Behinderung, Bücher, Kuddelmuddel

Heut‘ ist Sonnabend

Nachtrag am Abend: Wieder nichts gegessen  – beide! Carsten guckt jetzt Fußball, halblebig im Bett. Er trinkt zumindest Cola. Mit Wiebke musste ich einen kleinen Streit ausfechten – wenigsten trinken muss sie, wenigstens das! Sie guckt mich bloß mit ihren blauen Augen an, ich nehme sie in den Arm, sie schiebt mich weg und gleichzeitig kuschelt sie sich an mich – schaut und sagt: „Hab keinen Durst!“ Ich würde ja für sie trinken …

Draußen schüttet es das Kind mit dem Bade aus. Die Rosen verlieren ihr bunt und der Himmel duftet frisch gewaschen. Ich friere! Ich friere nicht nur, weil es plötzlich viel kälter geworden ist – kann man auch vor Sorge frieren?

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

8 Gedanken zu „Heut‘ ist Sonnabend“

  1. Wechselweib sagt:

    Katherine Hepburns Bericht über „African Queen“: „Wie ich mit Becky, Bogart und Spence (oder so ähnlich formuliert)
    nach Afrika reiste und dabei fast den Verstand verlor“. Sehr lustig, interessant und tolle Bilder

    1. piri ulbrich sagt:

      Als Vorlesebuch für die Junioren? Ernsthaft – muss ich mir angucken!

      1. Wechselweib sagt:

        Ja, könnte mir das gut vorstellen. Schreibt sehr lebendig, die Hepburn!

        1. piri ulbrich sagt:

          Habe grad Carsten von dem Buch erzählt! „Oooch Mama, Afrika ist so weit weg. Ich möchte das, glaub ich, nicht haben!“

  2. Sarah sagt:

    Kennst Du „Picknick auf dem Eis“? Ich weiß gar nicht, warum mir das jetzt dazu einfiel. Es ist mit Sicherheit kein „Kinderbuch“, und ich kann schwer einschätzen, ob das für die Junioren etwas Passendes wäre bzw. ob es vielleicht auch zu lang ist. Aber es ist eines der Bücher, die mir im Gedächtnis geblieben sind, obwohl es schon Jahre her ist, dass ich es gelesen habe. Es ist ausgefallen, spannend, mit schwarzem Humor und sehr besonderen Figuren, darunter Pinguin Mischa. https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13951630.html

    Viele Grüße
    Sarah

    1. piri ulbrich sagt:

      Danke Sarah! Ich denke, das Buch wird eins für mich sein. Nicht für die Junioren. Die Thematik ist zu komplex und wahrscheinlich auch nicht in sehr leichter Sprache. Ich schreibe es auf meinen Lesezettel …

      1. Sarah sagt:

        Karin von https://musikhai.com/ liest ihren Mitbewohnern im Altersheim gerade „Nils Holgersson“ vor. Vielleicht wäre das was? Die Sprache dürfte einfacher sein, und es hat einzelne Kapitel, die gut geeignet sind für „Zwischenstops“ oder „nur noch ein bisschen weiter“-Vereinbarungen. 😉

        1. piri ulbrich sagt:

          Nils Holgersson haben wir schon gelesen. Viele Kinderbuchklassiker zumindest angelesen und getestet, ob sie ankommen. Wir lesen – wenn die Junioren aus der Wochenendfreizeit heimkommen den zweiten Band von Kannawoniwasein (Martin Muser).

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