Gedanken

David Cassidy

Lebt der eigentlich noch? Nee, tut er nicht! Ich muss zugeben, ich war dann doch ein bisschen verknallt in David Cassidy; er sah so toll aus, da konnten die Jungs in meiner Klasse nicht mithalten. Aber das war‘s dann auch schon, denn die Musik fand ich schnulzig. Ich mochte die kreischenden Mädchen nicht und wollte auf gar keinen Fall dazugehören. Jetzt weiß ich, dass ich das auch gar nicht gekonnt hätte – ich war nie so schön wie sie, hatte nicht die richtigen Klamotten an und sprach auch komplett anders. Hinter der Hand haben sie getuschelt, dass ich arrogant bin, ja sogar überheblich. Ich dachte, das lag daran, dass mein Vater unser Lehrer war. Heute ahne ich, dass es daran nicht gelegen hat. Meine Geschwister hatten diese Probleme nämlich nicht!

Manchmal denke ich schon verklärt an meine Teeny-Zeit zurück – immer dann, wenn ich mit älteren Freunden zusammen war. Gleichaltrige konnten mit mir und ich nichts mit ihnen anfangen. Wie gehts euch? Habt ihr gute Erinnerungen an eure Jugendjahre? Vielleicht sogar an die Partridge Family?

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

6 Gedanken zu „David Cassidy“

  1. Gudrun sagt:

    Ich habe gute Erinnerungen an meine Jugendjahre, fühlte mich frei und mit Möglichkeiten, vieles zu tun, was ich wollte. Während der Abizeit wohnte ich in einem Schloss, im Internat. Wir waren eine verschworene Gemeinschaft dort und hatten tolle Lehrer. ich sang in einem Chor. Wir waren gut und hatten manchmal Chorprobe beim Thomaskantor.
    Ich hatte das Gefühl, dass die Welt mich mit offenen Armen empfängt und ich wollte, dass sie immer ein bissel besser wird, ohne Kriege und ohne Armut. Damals war ich der festen Überzeugung, dass es gelingt. Die Bauchlandung kam später.
    Die Partridge Family kannte ich nicht.
    Bewahr dir deine Erinnerungen, liebe piri, besonders die Guten.

  2. Nora sagt:

    Daran denke ich auch gerne zurück, allerdings sagt mir weder der Sänger noch die Family etwas. Ich bin ein späterer Jahrgang. Mein Elternhaus war in meiner Jugendzeit immer mein Rückzugsort. In die Mädchenclique habe ich nie so richtig hineingepasst. Ich war eben nie eine von den „Coolen“. Trotzdem blieben wir bis zum Abi zusammen. Eine Freundin daraus ist mir bis heute geblieben.

  3. piri sagt:

    Das freut mich, dass ihr so positive Erinnerungen an eure Jugend habt. Hab ich auch – aber ich auch schon damals selten eine Zugehörigkeit und auch damals hat mich das geschmerzt. Ich habe oft die Schule gewechselt und konnte keinen Fuß fassen. Außenseiter war ich immer – nur schön ist das wirklich nicht.

  4. Syntaxia sagt:

    Die Jugendzeit war schwer und kurz, ich musste schnell erwachsen werden. War ebenso Außenseiterin. Musikalisch begleitet von der Disco und der Hitparade. Geschwärmt habe ich auch für manchen Star.
    David C. kam auch irgendwie vor und die Partridge Family, aber am Rande, weil ich kaum Möglichkeiten hatte.
    Außer meiner einzigen Schulfreundin waren alle guten Bekannten später immer 10 Jahre älter als ich . Freunde und mein verstorbener Exmann ebenso.

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

  5. christineb sagt:

    an die partridge familiy habe ich keine erinnerungen, vielleicht doch an einige songs, zu deren zeit war ich schon über 20 und lebte schon nicht mehr zuhause, sondern in wien und dann in london.
    saß nie vor dem tv damals. 🙂
    meine jugendjahre waren gut, meine eltern loyal und durch die hotelfachschule war ich bereits mit 16 den sommer über als praktikantin in salzburg in einem großen, guten hotel. mit 17 und 18 nochmals und danach ging es sowieso raus in die weite welt.
    hier zuhause hätte ich nicht bleiben wollen. aber mit meinem mann, den ich in wien kennenlernte, kam ich dann wieder nach hier in die berge zurück. 🙂

  6. Violine sagt:

    Ich habe gemischte Gefühle, was meine Jugendjahre betrifft. In der Schule kam ich gut zurecht, aber die familiären Verhältnisse waren einfach schwierig, speziell mit meinem Vater bin ich gar nicht klar gekommen.
    Bin deswegen froh, dass diese Zeiten vorbei sind.
    Ich glaube, die Partridge-Family kannte ich nicht. Wie hatten keinen Fernseher, weisst Du.

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