Dankbarkeit

Heute Morgen habe ich etwas geschafft, das muss man mir erst einmal nachmachen.

Aber von Anfang an. Nach der aufregenden Nacht wollte ich eigentlich nur schnell einkaufen und ein ganz klein bisschen durchwischen. Schon im Laden meines Vertrauens spann das enge Band und der eiserne Heinrich war kein Konkurrent – ich konnte es ihm gleich tun. Die Dosen mit Müsli – ich war übrigens im Unverpackladen – und die Säckchen mit Obst und Gemüse – Süßigkeiten sind schweineteuer und da werde ich einer Handelskette den Vorzug geben – die Lebensmittel wanderten auf die Arbeitsplatte in der Küche. Das Wischwasser leider nur in der Küche, ich bin drübergestolpert. 
Meine Lungen pfiffen, knisterten und giemten ein gar nicht feines Konzert. Ich bin zum Doc. Kaum in der Praxis hatte ich auch schon ein Publikum, auf das ich gerne verzichtet hätte. Nähere Einzelheiten verschweige ich lieber. Der Betrieb war lahmgelegt. 1 Arzt, 2 Helferinnen und ein Behandlungszimmer, das ganze Wartezimmer voller hustender Patienten, aber ich hatte die Hauptrolle. Kortison i. V. , ganz langsam. Sauerstoff pur, ein kaputtes Langarmshirt – weil ausziehen nicht ging und der Ärmel hochgeschoben wie ein Stauschlauch wirkte.  Eineinhalbstunden  – das muss ich ausschreiben, in Zahlen klingt es mickrig. 1einhalb Stunden habe ich eine Arztpraxis in Anspruch genommen. – Ich bin so dankbar für diesen Hausarzt, er kennt meine Familie, unsere Situation – bei ihm bin ich in guten Händen und vorhin hat er sich erkundigt, wie es mir geht. Ich mache mir diesbezüglich keine Sorgen. Ich werde engmaschig betreut und nachbarschaftliche Hilfe ist mir auch sicher!

Kategorien: Allgemein

19 Kommentare

  1. Unterstützung kann stärken. Alles gute!

    • Hoffentlich kommst Du halbwegs gut durch die Nacht. Es ist so wertvoll, einen Arzt zu haben, dem man vertraut. Auch, wenn man solche „langen Sitzungen“ nicht gern hätte. Viele Genesungswünsche von mir.

  2. @ Alice & kat : Da ich eh nicht liegen kann und der eiserne Heinrich mehr als einen Ring um die Brust trägt, gucke ich, da die Junioren für Freitag sehr früh ins Bett gegangen sind, Fernsehkanäle rauf und runter. Oder doch liebe .tube?

  3. Oh weiha! Das liest sich höchst bedenklich! Alles Gute!

  4. Gute Besserung, piri … Pass gut auf dich auf!

  5. Gute Besserung! Ich hoffe heute geht es wieder etwas besser.

  6. …war es das „nur eben mal kurz durchwischen“, was den eisernen Heinrich ausgelöst hat? Gute Besserung!

    • Nee, da kommt ein bisschen mehr dazu. Das umräumen am Vortag, die Essproblematik von Carsten, der Ärger mit dem Vermieter, Die inversive Wetterlage und so weiter. Vielleicht auch die verschleppte Erkältung – genau ist das jetzt nicht mehr festzumachen!

  7. ach du schreck, was machst du für sachen petra? oder besser was machen die sachen mit dir? wie gut, dass du in der arztpraxis warst zu diesem zeitpunkt. nun wünsche ich dir gute und schnelle besserung und hoffe, dass du nun nette helferlein um dich hast.

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