Warten auf die Perseiden!
22:12 Uhr – Wenn ich so auf der Terrasse sitze und in den Himmel schaue erfasst mich eine hochheilige Erhabenheit. Ich sehe zwar keine Sterne, doch kann ich die Unendlichkeit ahnen. In der Nachbarschaft feiern junge Menschen ein Freudenfest. Ich sitze im dunklen, nur das Display vom Tablet erleuchtet mein Gesicht und ich fühle mich als winziges Senfkorn. Aus einer anderen Ecke ertönt laute Schlagermusik. Diese stört mich mehr, als das Johlen.
Auch hier im Dorf ist die Luftverschmutzung sichtbar. Wie muss das erst in der Stadt sein? Schade, dass ich keine einzige Sternschnuppe sehe – ich hätte einige Wünsche!