Gedicht

Babarazweige

Am Barbaratage holt‘ ich
Drei Zweiglein vom Kirschenbaum,
Die setzt‘ ich in eine Schale,
Drei Wünsche sprach ich im Traum:

Der erste, dass einer mich werbe,
Der zweite, dass er noch jung,
Der dritte, dass er auch habe
Des Geldes wohl genung.

Weihnachten vor der Mette
Zwei Stöcklein nur blühten zur Frist: –
Ich weiß einen armen Gesellen,
Den nähm‘ ich, wie er ist.

Martin Greif

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

2 Gedanken zu „Babarazweige“

  1. Frau Lakritz sagt:

    Danke für das schöne Gedicht, Petra!

    1. piri sagt:

      Gerne

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