Welchen Preis zahle ich?

[…] Welchen Preis zahlst du? Nein, es soll jetzt hier nicht der Verdacht aufkommen, dass ich gegen den Shutdown bin. Es ist richtig, dass die Kontakte stark eingeschränkt werden und das öffentliche Leben heruntergefahren wird. Nur bringt mich persönlich dieses noch mehr an den Rand meiner Kräfte.

Wenn ab Mittwoch die Werkstatt dicht macht, dann sind nicht nur meine sozialen Kontakte völlig obsolet, sondern auch die der Junioren. Ich kann ihre Freunde nicht ersetzen und ich kann mich nicht aufteilen. Beide sind so verschieden und ich bin selbst auch noch jemand![…]

Kategorien: Kuddelmuddel

7 Kommentare

  1. Ja, Einsamkeit ist ein hoher Preis.
    Aber so, wie es war: Arbeit und Schule ja, Vergnügen nein, war es auch nichts.

    • Sorry,aber das kannst du so nicht vergleichen. Du kannst unsere Situation überhaupt nicht einschätzen. Deine Probleme möchte ich nicht haben. Aber du wirst auch nicht mit mir tauschen wollen.

    • Es ist nicht nur die Einsamkeit, es ist Hilflosigkeit, Überforderung, allein gelassen sein, nicht anerkannt bekommen, was ich leiste ähnlich dem, was Krankenschwestern und Pfleger gerade durchmachen. Alles für selbstverständlich hinnehmen, keine Hife bekommen, nur gesagt bekommen, wie sie es bewundern. Mag sein, dass das jetzt paradox klingt. Aber praktisch stehe ich alleine da und da kommst du und redest von Vergnügen?

      • Ich redete davon, dass die Schüler und Berufstätigen das Gefühl hatten, sie durften nix Schönes mehr, aber arbeiten schon.
        Das entspricht ja auch ein wenig deinem Gefühl, dass der Ausgleich fehlt.

        Ich werde hier erstmal nicht mehr kommentieren. Ist wie auf Eiern gehen zur Zeit. Da habe ich im Moment nicht die Kraft dazu.
        Trotzdem alles Gute dir!

        • Da haben wir uns missverstanden! Aber ich kann auch nicht zwischen den Zeilen lesen. Nur das, was da steht. Ich denke, unsere Gefühle ähneln sich sehr.

          Wir tanzen gerade alle am Rande des Vulkans, unserer aller Nerven liegen blank. Diese Pandemie verlangt uns einiges ab. Tut mir leid, wenn ich dich verletzt habe. Ich schätze deine Kommentare und wünsche auch dir viel Kraft.

  2. Aber für Dich und die Junioren ist es jetzt gerade am wichtigsten, diese verdammte Krankheit nicht zu bekommen. Wir reden ja nicht von Jahre. Wir reden von Wochen.

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