Kuddelmuddel

wacklige Beine

Diesmal nicht meine, sondern die, des alten Gartentisches! Selbst ist die Frau – unkonventionell, denn nur Schrauben nachziehen hilft schon lange nicht mehr. Das Gewinde ist ausgerissen! Als Tochter eines handwerklich geschickten Vaters, mit einem gut ausgestatteten Werkzeugkasten, darunter auch Montagekleber, habe ich zuallererst einmal die Gewindestangen in die Tischbeine geklebt. Dann reichlich Kleber – viel hilft in diesem Fall auch viel – auf Beine und Holm geschmiert, die Schrauben festgezogen – so gut es geht und jetzt harre ich der Dinge und hoffe, dass meine stümperhafte Reparatur auch hält. Wenigstens ein paar Wochen! Allerallerwenigstens über Ostern!

Doch, ich selbst habe auch wacklige Beine und Kopfweh und schlaflose Nächte. Corona hat zugeschlagen. In der Lebenswerkstatt. Das Töchting klagt über Husten und: „Mama, mir tun die Arme und Beine weh!“  Ein Covidtest, sowie in der Werkstatt und einer daheim war negativ. Der Kerle, der denselben Kontakt hatte, hat keine Symptome. Ich höre allerdings die Flöhe husten. 

Husten, husten kann auch ich mal wieder besonders gut. Heuschnupfen und Asthma, mein leidiges Thema! Aber lassen wir das. Wenn sich alte Leute über Krankheiten unterhalten, mag ich das nicht… 

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

5 Gedanken zu „wacklige Beine“

  1. Monsieurquirit sagt:

    Gute Besserung für alle Beteiligten!
    Von einem alten Leut.

    1. piri sagt:

      bin doch selber alt!

  2. Reni E. sagt:

    Ich wünsche dir schöne Ostertage!
    Liebe Grüße
    Reni

  3. gerlintpetrazamonesh sagt:

    Auch nicht ganz so feste Beine können uns tragen, das Essen ertragen, das wir für die guten Freunde auftischen. Schlimmer wären keine, keine Beine, keine Freunde, gar kein Tisch und kein Essen.
    Aber natürlich: läßt sich das Tischbein leimen, läßt sich der Bruch schienen, können wir das Gehen wieder einüben, so sollen wir das tun, es vermindert die Gefahr, dass Essen vom Tisch und wir selbst stürzen und am Ende uns nicht mehr erheben könnten, sei da, was will.

    1. piri sagt:

      Solange ich handlungsfähig bin, solange werde ich mein Möglichstes tun und niemals aufgeben – denn das ist für mich keine Alternative.

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