Behinderung, Gedanken

… und dann

Es könnte eine Rubrik werden, dieses: …und dann

Dieses ist schon der fünfte Beitrag mit diesem Titel. Aber ich will mich gar nicht auslassen über Titel, die sich wiederholen. Wiederholungen sind in der Regel langweilig, aber nicht immer in dem Sinne langweilig, dass es eintönig ist. Wiederholungen sich manchmal sehr variantenreich und dennoch wiederholt sich so manches immer wieder. Ihr kennt, auch wenn ihr den Film nicht kennt, den Spruch: Und täglich grüßt das Murmeltier.

. …und dann ist da die Empfangssekretärin, die die Geschwindigkeit einer Turboschnecke an den Tag legte. Aber auch die Lila Damen möchte ich erwähnen, von denen ich einen Kaffee bekam, als ich diesen dringend brauchte. Dann war auch eine Mitpatientin, die ebenso zur Geduld aufgerufen wurde, beim stundenlangem Warten zwischen den einzelnen Untersuchungen. Die Orthoptistin möchte ich erwähnen, die eine Engelsgeduld hatte und eine Ruhe ausstrahlte, die allen gut tat.

 …und dann komme ich nach Hause und im E-Mailfach liegt eine Nachricht, dass das Kind einer befreundeten Mutter an seiner Behinderung gestorben ist. Das war dann zu viel! Zu viel Emotionen, zu viel Informationen, zu viel zu verdauen. Zudem sind der Junioren Augen schlechter geworden und eine Brille gleicht das nur unzureichend aus. Kann mir morgen jemand mal ein Mittagessen kochen?

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

4 Gedanken zu „… und dann“

  1. mona lisa sagt:

    Leider zu weit weg für eine Suppe.
    Kann dir aber helle, wärmende Sonnenstrahlen schicken.
    vielleicht findet sich noch jemand für die Suppe 😉
    Herzliche Grüße

    1. piri sagt:

      Danke für die, wenn auch nur virtuelle, Suppe! Die Sonnenstrahlen sind angekommen – zusammen mit einem Brötchen mit Leberwurst. 😉

  2. Gudrun sagt:

    Orthoptisten haben wir damals ausgebildet an der Medizinischen Fachschule. Und ich konnte ihnen Löcher in den Bauch fragen, wollte vieles wissen. Gut, dass eure Orthoptistin so eine Ruhe ausstrahlte. Ich hoffe, dass es eine gute Lösung geben wird, die Sehkraft der Junioren zu verbessern.
    Grüße aus der Stadt, in der es gerade zu schneien anfängt.

    1. piri sagt:

      Ja leider ist Heidelberg dann doch für eine konstante Therapie zu weit weg und hier im Dorf gibts so was nicht und in der nahen Stadt sind Orthoptistinnen leider auch Mangelware.

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