Gedanken, Kuddelmuddel

viel Unverblogbares

Im Außen und im Inneren ist viel los!

13:25 Uhr – Ich habe so ganz andere Probleme als ihr. Damit möchte ich eure Probleme nicht kleinreden. Jedes Problem ist ein Problem zu viel. 

Behinderung, Familie, Gedanken, Gedicht, Junioren

Mut

Kalenderblatt

Schließ die Augen,
öffne dein Herz,
sei bereit für neue Aufgaben.

Halt die Luft an,
erobere die Welt
und sie wird sein.

©petra ulbrich

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Déjà-vu – wie vor 4 Jahren huste ich mir die Seele aus dem Leib, werfe nachts die Bettdecke weg, um sie dann sekundenspäter wieder zu suchen. Mein Körper treibt ein psychologisches Spielchen mit mir und triggert mich wo er kann. Vor 4 Jahren bin ich dann für eine lange Zeit mit multiplen Organversagen in diversen Krankenhäusern verschwunden und die Junioren mussten janzweitdraußen im Heim sein – kann mal jemand dies Gedankenkarussell abstellen? 

Gedanken

außer der Reihe

Verwandtschaftsgeschichten habe ich erfahren – keine schönen. Cousinen geht’s nicht gut. Nein, das ist ja gar nicht wahr. Es ging ihnen sehr schlecht, jetzt wieder besser. Gut ist allerdings was anderes, die Lage hat sich lediglich stabilisiert.

Und ich klage! Nicht zu Unrecht, doch sollte ich demütig sein. Bin ich. Aber auch allein.

In drei Tagen ist das neue Jahr da. Eins, mit meinem Geburtstag. Vor vier Jahren habe ich mehr gehustet – und dann bin ich plumps auf die Nase gefallen und fünf Minuten vor Mitternacht mit Blaulicht in den 29. Februar auf die Intensivstation*. So etwas ist nicht noch einmal nötig. Meinen Auschwitzroman habe ich an die Seite gelegt, lese lieber Bilder- und Viertklässlerromane vor, um abends dann mit diversen Podcast auf den Ohren, Morpheus die Kuscheldecke auszubreiten. Kann man Gin auch warm machen, mangels Rum oder so? Nein, da sträuben sich die Nackenhaare, das ist Frevel! Mein Großvater hat warmes Bier gegen Erkältung getrunken. Doch Bier gibt’s hier nicht…

*nachdem ich schon einen Monat im Krankenhaus war.