Kuddelmuddel

Sonntagsmorgen

Bild und Skulptur Heute Morgen habe ich mir noch gedacht: Du musst! Aber ich muss gar nichts. Ich werde auch nichts müssen wollen. Heute möchte ich mich besuchen und hoffen, dass ich auch Zuhause bin. Wenn ich schon das Gefühl habe, dass sich niemand – was nicht stimmt – um mich kümmert und mir Aufmerksamkeit zollt, dann muss ich es selber machen.

Es ist Wirklichkeit, dass manche Menschen mehr strampeln müssen, um erkannt, gesehen zu werden. Dabei sind das nicht nur die leisen. Manch einer macht piep und wird gesehen, eine andere schreit und geht in der Menge unter, weil das Thema nicht das der Masse ist. Dabei ist es eine Variante, allerdings eine sehr spezielle. Eine Form von Einsamkeit!

Draußen regnet sich der November ein. In den Pfützen spritzt es und Laub klebt an den Rollireifen.  Ich mag´s. Es sind schöne Farben, obwohl ich modisch gar kein Herbsttyp bin.  Heute habe ich mich angetroffen – nur unterhalten mag ich mich mit mir grad nicht. Muss aber auch nicht sein.

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

10 Gedanken zu „Sonntagsmorgen“

  1. alicemakeachoice sagt:

    Schweigen ist auch ganz schön :)

    1. piri ulbrich sagt:

      Aber miteinander reden ist schöner!

    2. Olpo Olponator sagt:

      Im gemeinsamen Einklang schon.
      Beim Sichselberanschweigen fehlt oft das gem, habe ich gehört.

      1. piri ulbrich sagt:

        Hachja!

  2. Olpo Olponator sagt:

    Bild und Skulptur.
    Ein bißchen Osterinselköpfe.
    Mit mehr dran.
    ;)

  3. fata morgana sagt:

    „Sich selbst besuchen“ finde ich eine gute Idee, liebe Petra.
    Ich habe mir eine Zeitschrift gekauft, Thema „Achtsamkeit“ und leider bisher noch keine Zeit gefunden, um darin zu lesen. Vielleicht findet sich ja da eine Art Schlüssel oder Weg…
    Viele herzliche Grüße zu dir.

    1. piri ulbrich sagt:

      Achtsamkeit ist ein Prozess. Immer wieder mit sich selber und den Gegebenheiten. Aber auch fürsorglich sein zu anderen.

      1. piri ulbrich sagt:

        Sorry, mir ist dein Antwortkommentar durch die Lappen gegangen…

  4. fata morgana sagt:

    Ist nicht schlimm, das war etwas privates und hat vielleicht auch hier nichts zu suchen, ist also ok :)

    1. piri ulbrich sagt:

      Hab ihn wieder gefunden, den Kommentar von fata morgana: Fürsorgliche zu anderen Menschen bin ich tagtäglich, im privaten wie im Beruf. Achtsam zu mir selber sein, das vergesse ich immer wieder, weil es ja ’nicht-so-wichtig-ist’…

      Ja, da liegt die Krux – viele vergessen sich selber viel zu oft!

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