Behinderung, Familie, Junioren

Schere im Kopf

Es müsste leichter gehen, die Schere im Kopf einfach in die Ecke zu stellen. Oder noch viel besser, dies stumpfe Ding ganz einfach wegzuschmeißen!

Die Schere, die mich hindert fantasievoll zu sein, ist ein olles Ding. Aus welcher Ecke, meiner versteckten Kindheitserinnerungen ich sie wieder hervorgekramt habe, wüsste ich selbst sehr gerne – denn dann würde ich sie genau da wieder hinstecken, das Versteck fein säuberlich putzen und mit einem Totenkopf markieren… Leider scheint es nicht nur eine Baustelle zu geben und nicht nur eine Stimme, die sagt, dass das was ich vorhabe – nämlich zufrieden zu sein – zum scheitern verurteilt ist, weil mir nachgesagt wird, dass ich viel zu unzulänglich bin.

Der Geschwisterzwist nagt – wenn sie denn wenigstens mit mir kommunizieren würden? So komme ich mir vor, wie an einem seidenen Faden freischwebend, ohne Netz und doppelten Boden übern Abgrund zu hängen! Fehlt nur ein Windhauch oder ein Kitzeln und der Faden reißt!

Den Junioren gehts nach wie vor gut. … und Frühling lässt schon ab und zu sein blaues Band flattern!

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

3 Gedanken zu „Schere im Kopf“

  1. Verwandlerin sagt:

    Familie ist einfach oft schwierig…

    1. piri sagt:

      Familie ist nichts für Weicheier.

      1. Verwandlerin sagt:

        Absolut!

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