Behinderung, Gedanken

und noch ein Tag

Morgen fahren wir heim! Morgen! Heute waren wir in Biberach im Museum. Eine ältere Aufsichtsdame hatte sehr viel Zeit für uns. Wir haben eine Privatführung bekommen und über Ernst Ludwig Kirchner einiges erfahren. Schade, dass wir nicht länger Zeit hatten, denn so kurzweilig lobe ich mir Museumsbesuche für die Junioren. Allerdings war der anschließende Besuch im Spielwarengeschäft doch noch um Längen interessanter fürs Töchting. Mein Essensverweigerer war gestern lediglich unterzuckert – heute gehts ihm besser und er hat und wurde im Schwimmbad angebaggert. Allerdings sind wir auch schaulaufen gewesen! Was gibt es doch für blöde Menschen, die nur gaffen können und sich dann echauffieren, wenn man zurück guckt? Ein Kind (ca. 9 Jahre alt) hat den Mund nicht mehr zu bekommen, ein anderes im ähnlichen Alter ist auf den Kerle zugeschwommen und hat gefragt und gefragt und gefragt. Diese Leonie  – glaubt bitte nicht, dass das der wirkliche Name ist – hat sich mit dem Kerle sehr nett unterhalten und anschließend ihrem Vater die Behinderung der Junioren erklärt. Der Vater ist zu mir gekommen und hat sich bedankt – aber eigentlich hätte ich das machen müssen. 

Morgen fahren wir heim! Heute gehen wir noch indisch essen und ab übermorgen zehre ich eine Weile von den schönen Erlebnissen!

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Oberschwaben

Schön war‘s, dieser Tag! Allerdings auch etwas schön anstrengend. denn der Kerle hat eine Essensverweigerungsphase und wir betreuende Menschen reden uns die Münder fusselig. Töchting hat, bis jetzt, kaum was getrunken. Hat das aber vor zweieinhalb Minuten alles aufgeholt. Im Prinzip haben wir nichts gemacht, außer ein bisschen spazieren, Oldtimer angeguckt, uns nass regnen lassen, Schokolade gekauft, Kakao getrunken, durch die Gegend gefahren, gelacht, herumgealbert und noch ein klein wenig mehr.

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was mir so durch den Kopf geht

Nach einer unbequemen Nacht frage ich mich, welcher Teufel mich geritten hat in Kurzurlaub zu fahren?

Zwei Stunden später sieht die Welt schon ganz anders aus. Der Kerle hat zwar nichts gefrühstückt, aber die superliebnette Bedienung hat ihn in den Arm genommen. Es regnet und unser Tagesprogramm wird ein Automuseumsbesuch sein – ganz zur Freude des Autonarren. Mein Töchting darf sich ebenso freuen – wir werden bestimmt auch ein bisschen shoppen.

Unsere Anfahrt gestern war eine kleine Odyssee. Wir haben uns schlicht und einfach verfahren und sind dann ‚über die Dörfer‘! Schön ist es in Oberschwaben. So ganz ohne Zeitdruck haben wir das sehr genossen und wenn wir direkte Strecke gefahren wären, hätten wir nicht dies wunderschöne Restaurant am See gefunden …