Gedanken, Kuddelmuddel

nichts eigenes

Dafür was Gefundenes und das für gut befunden:

Abendseufzer

Einen Ameisenschritt
tat ich heute auf dem Pfad meiner Seele.
Eine Fichtennadel schleppte ich hinter mir her,
eine Blattlaus war meine Beute.
Aber mein Tag war von Arbeit und Dank erfüllt.

Jarno Pennanen

Ein ganz klein bisschen bin ich erschöpft. Nicht vom Tag, von der Nacht davor. Die Zerschlagenheit habe ich mit in den Tag geschleppt. Die Entführer (Sirdische) waren wieder da und haben den Kerle gefesselt, geknebelt und schreien lassen. Das Töchting hat’s ihm gleich getan und ich durfte nächstens ein Bett wechseln und morgens zwei! Müde habe ich mich durch den Tag geschleppt  – mit Matschauge (hab mir wohl zu viel Creme drum geschmiert). Das Leben kann so schön sein, wenn endlich die Junioren im Bett sind …

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. | Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

Ein Gedanke zu „nichts eigenes“

  1. nurmomfilou sagt:

    Immer bin ich im Gange, aber abends sind es Ameisenschritte gewesen!
    Ein wunderbares Gedicht hast du wieder ausgesucht! Danke!!!
    „Eine ruhige Nacht… “ kennst du den Liedtext aus der evangelischen Kirche?
    Der Text fiel mir nämlich anschließend ein. Immer mit dem Zweifel am Ende: „… der allmächtige gnädige Gott.“
    Meine Kinder habe ich nicht taufen lassen, wegen meiner Zweifel. Bis jetzt haben sie das nie bedauert, aber ich weiß bis heute nicht, ob das richtig war…
    Die alten Kirchenliedertexte sind tief in mein Gedächtnis geprägt. Oft beginne ich spontan zu singen, wenn mich etwas erinnert. – Wozu ist nun wieder diese Pandemie gut? Warum schickt ER sie? Oder ist er längst davon gegangen und überlässt uns unserem Schicksal?
    Die Erde quietscht und eiert um die Sonne, weil sie nicht wirklich rund ist.
    Ich bin dazu verdammt, das Quietschen und Eiern in meinem Gehirn zu spüren und du, du musst die „ungnädigen“ Schickungen Nacht für Nacht und Tag für Tag aushalten… Doch dass du so stark bist, liegt das an IHM, oder an deinen Genen, oder ist beides identisch?
    Mit lieben Grüßen denkt an euch drei
    Gerel

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