Viel zu oft und zu lange lag ich heute Nacht wach. Die Junioren haben geschlafen – tief und fest – beide sahen so friedlich aus. Carsten hatte sein Fritzle an der Hand und Wiebke lag komplett eingekuschelt im Bett. So schön zu sehen!
Mich trieben Gedanken um. Geschlafen habe ich wenig. Meine Brust schmerzt – nein, es sind die Bronchien, die kleinen Verästelungen in der Lunge, mein ganzer Brustkorb. Es ist auch die Psyche, die schmerzt. Meine Physiotherapeutin hat mir Fasziengriffe beigebracht – ich ziehe mir quasi meine Rippen auseinander um wieder Luft zu bekommen…
25. Februar 2019 10:57 — 10:57
Ich habe auch mal so ne Fascienmassage am Brustkorb bekommen, dachte, ich bin der Kohlen-Peter im „Kalten Herz“ und mir wird das Herz rausgerissen. War tagelang verstört.
25. Februar 2019 11:15 — 11:15
Am letzten Freitag bin ich das.
25. Februar 2019 11:28 — 11:28
Was bist du am letzten Freitag? Erzähl mal!
25. Februar 2019 11:58 — 11:58
Wann bist Du das letzte Mal mutig und kompromisslos Deiner inneren Stimme gefolgt?
Antwort: siehe oben
25. Februar 2019 20:18 — 20:18
Ich habe eine Faszienrolle. Damit Rolle ich über den ganzen Körper. Es tut mir sehr gut.
Du genießt jede dieser leidfreieren Nächte. Die friedvoll sein können. Tief schlafende Kinder umgibt ein Zauber. Dann sieht man, dass sie nicht nur kleine Erwachsene sind. Sie wirken gleichzeitig verletzlich und hilflos wie auch geborgen und sicher in dem, was sie sind.
25. Februar 2019 20:26 — 20:26
Eine Rolle nutzt mir nichts im Brustbereich – ich greife fest unter den Rippenbogen und ziehe die Verklebungen auseinander. Tut weh, aber ich atme anschließend freier.
25. Februar 2019 20:28 — 20:28
Es geht auch gut mit einem nicht zu harten Tennisball. Und ja…das zwiebelt erst einmal ganz gemein…Es wird besser, wenn man übt…