Gedanken, Gedicht

Küsschen, Herzchen etc. pp

Dann sehnen wir uns
nach Menschen weil wir einsam sind
Komm doch mal rüber
lies ein gutes Buch zum Atem holen
Ich stärke dich
schicke Weite für unsere Herzen
Zusammen sind wir weniger allein
wie soll einer allein auch warm werden

You never walk alone

Gemeinsam gehts besser
du bist nicht allein
Willkommen ob groß oder klein
Warum wir den einen hören
und den anderen überhören?
Wer weiß das schon
Nicht jeder der ruft, meint es gut

Leben wird aus Mut gemacht
Was, wenn man gerade nicht kann

Es einfach lassen?

© petra ulbrich

∙∙∙∙∙

Gedanken zu 7 Wochen ohne – aufgeschrieben zwischen Windeln wechseln, Waschmaschine füllen, Vesperbrot richten, einkaufen und Angst haben.

Draußen hämmern die Baumaschinen, die Straße wird aufgerissen – wir bekommen auf dem Dorf schnelles Internet. Nur wann das so weit ist, ist die nächste Frage. Es dröhnt in meinen Ohren und hat Auswirkungen auf mein Sehvermögen.

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ☀️ ❤️ Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

7 Gedanken zu „Küsschen, Herzchen etc. pp“

  1. Mona Lisa sagt:

    Oh ha, ich weiß aus eigener Erfahrung, wie nervig das sein kann, vor allem wenn die Arbeiten wenig koordiniert sich dahinziehen
    Wünsche dir sehr, dass es schnell und geordnet zugeht.
    Liebe Grüße

    1. piri sagt:

      Stille – merkwürdig, wie schnell ein Dorf doch schlafen gehen kann …

  2. kat. sagt:

    Ich finde das dieses Jahr ein schönes Thema: Ohne Alleingänge. Miteinander sein also. Nicht einfach immer, aber es ist versuche wert. Grüße!

    1. piri sagt:

      Am Anfang dachte ich: Hoppla, ein komisches Thema – aber ich habe mich angefreundet und siehe da: ich komme ins Denken!

  3. karfunkelfee sagt:

    Ja. Es einfach lassen, Aufforderungen zur Allgemeinvergemeinschaftung persönlich zu nehmen, denn Leben ist nicht nur Mut. Auch Angst gehört zum Leben wie die Nacht zum Tag. Und manchmal bringt es mehr Kraft, allein zu sein.
    Ich schmeiße Dir ein erkältetes Herzchen rüber. Zum Glück nicht ansteckend.
    Liebe Grüße
    Amélie

    1. piri sagt:

      Um sich seine Angst einzugestehen braucht es eine Menge Mut! Und schwach sein, das auch zeigen, um Hilfe bitten, nicht starr sein – das Leben lassen, zulassen!

  4. Verwandlerin sagt:

    Ja, einfach lassen ne Weile. Pause von der Hoffnung machen. Resignation nimmt mir manchmal den Druck raus. Loslassen. Tut mir manchmal ganz gut.

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