Wenn ich versuche ein Gedicht zu schreiben, dann muss ich im Kopf frei sein. Kreativität funktioniert nicht mit Druck, auch wenn ich es noch so gerne möchte. Ein Grundkonzept ist manchmal hilfreich und Bett reimt sich auf nett. Aber wenn es um Monster gehen soll, dann ist nett nicht passend. Denn nett ist die kleine Schwester von Scheiße – heißt es. Das passt dann wieder zum Monster!
Dabei gibts nachts keine Monster – jedenfalls nicht an meinem Bett. Dem Kerle versuchten in der Nacht einmal wieder Sirdische zu entführen. Es gibt keine Außerirdische, zumindest sind sie mir noch nicht untergekommen. Aber meinem Sohn sind sie sehr real. Deswegen nehme ich diese, seine Ängste ernst.
Das wünsche ich mir auch, dass meine scheinbar unnützen Ängste ernst genommen werden. Nur kann ich halt keine Sirdischen benennen. Mir sind sie sehr nah – die diffusen unbegründeten, nicht greifbaren Ängste.
momfilou sagt:
Viele behaupten ernsthaft, dass es Außerirdische mitten unter uns gibt und wir auch von welchen, die viel intelligenter sind als wir, ständig beobachtet werden.
Ich würde die Ängste des Kerle beinahe als real einschätzen, denn wo unsere Wissenschaft wirklich interessant werden könnte, ist sie bereits am vorläufigen Ende…
Christel sagt:
https://www.rbb-online.de/riverboat/Gaeste/06-05-22/prof-dr-ulrich-walter-wissenschafts-astronaut-und-physiker.html
Kürzlich sprach Ulrich Walter in einer Talkshow ich fand das sehr interessant.
piri sagt:
? Was hat das nun mit Carstens Sirdischen zu tun? Oder mit den Ängsten?
Ursula sagt:
Es müssen ja keine Monster oder Sirdische sein, die den Schlaf rauben. Die harte Realität reicht auch. Ich bin grade hundemüde, aber die Gedanken an gestern und heute lassen den Kopf nicht in Ruhe.