Behinderung, Kuddelmuddel

froh sein

Nachtrag um 12:30Uhr: Mir scheint, ich polarisiere. Was ist so schlimm daran, zu wissen, was man will beziehungsweise nicht will? Kleinkinderliteratur ist nichts mehr für meine ‚Kinder‘ – denn Kinder sind Carsten und Wiebke nicht mehr. Auch für mich selbst habe ich einen großen Anspruch an Literatur. Was andere lesen, was für andere gut ist, ist nicht unbedingt meins. Dabei lasse ich jeden das, was er mag. Ich bin ganz anders sozialisiert als du oder du oder du. Wenn jemand Bestseller-Romane lesen will, dann darf er das – ich mag was anderes. Habe immer außerhalb des Mainstream gelebt und gelesen.

Ist das jetzt überheblich? Für manch einen sicherlich! Mein Credo ist: Alles hat seinen Platz. Wir haben genug davon – Leben und leben lassen!

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. | Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

16 Gedanken zu „froh sein“

    1. petra ulbrich sagt:

      Kennen wir – ist aber kein gutes Vorlesebuch, zumindest für mich war das sehr anstrengend! Den Film haben wir gesehen…

      Willi ist nichts mehr – viel zu kindlich!

  1. resiregenbogen sagt:

    Ich habe meinen Kindern unheimlich viel vorgelesen, gerade als es noch nicht selber ging.

    Die großen Abenteuer des kleinen Ferdinand von Ondřej Sekora

    Alle Bücher von Astrid Lindgren,

    Oder Kurzgeschichten: Von Tuppi, Krawitter und Schweinchen Jo: Klassische Kindergeschichten der DDR – da gibt es eine ganze Reihe

    Viele Bücher von Cornelie Funke und Otfried Preußler

    1. petra ulbrich sagt:

      Danke für die Tipps!

      Carsten und Wiebke sind keine Kinder mehr und den kleinen Ferdinand hat Carsten geliebt. Jetzt möchte er eigentlich Erwachsenengeschichten in seinem Tempo – nicht überladen und behindertengerecht. Die Klassiker, wie Astrid Lindgren, Otfried Preußler, Erich Kästner, Cornelia Funke, Michael Ende oder auch Pu, der Bär, haben wir alle schon gelesen. An DDR-Literatur traue ich mich nicht ran, das ist so gar nicht unsere Welt. Ich suche eigentlich neues, freches, witziges, was auch mir Spaß macht beim Vorlesen.

    2. Gudrun sagt:

      Den „Ferdinand“ habe ich den Hortkindern immer vor dem Mittagsschlaf vorgelesen. Großartige Geschichten sind das.

  2. petra ulbrich sagt:

    Schiete – und jetzt bin ich schon wieder dabei und mache alles nieder! Will ich gar nicht. Aber wir haben eben auch schon viel gelesen!

    1. Gudrun sagt:

      Na ja, es scheint immer alles nicht richtig zu sein. Ich finde das schon schade.
      Kennst du die DDR-Kinder- und Jugendbücher?

      1. petra ulbrich sagt:

        Es ist schon richtig – nur ist manches eben nicht für die Junioren geeignet. DDR-Literatur für Kinder und Jugendliche kenne ich, sonst würde ich mir kein Urteil erlauben. Ich mag auch die üblichen Kinderbücher aus der BRD nicht besonders gerne. Ich bin kein Meckerkopf, eben nur sehr kritisch und ich lasse mich nicht in diese Ecke drängen. Carsten und Wiebke sind nun mal nicht der „Normalfall“!

      2. petra ulbrich sagt:

        …und jetzt muss ich mich ein bisschen schämen. Denn ich wusste nicht, dass Klaus Kordon aus Ostberlin ist. Er schreibt wunderbare Kinder- und Jugendromane!

  3. Anja sagt:

    Witzig fand ich die Bücher von Pitje Puck dem Briefträger

    1. petra ulbrich sagt:

      Meinst du, Carsten interessiert sich dafür?

      1. Anja sagt:

        Vielleicht gibt es davon irgendwo ne Leseprobe

  4. hummelweb sagt:

    Wie wär es denn mit etwas von Elke Heidenreich, z.B. „Sonst noch was“. Oder „Erika: oder Der verborgene Sinn des Lebens“ oder „Nurejews Hund“? Das sind keine Kinderbücher, aber sie sind gut vorzulesen, nicht sehr lang zwar, aber meinem Lieblingsmann und mir haben sie immer gut gefallen.

    1. petra ulbrich sagt:

      Stimmt, Elke Heidenreich ist gut. Nero Corleone hat Carsten richtig gerne gehört!

  5. christine b sagt:

    mögen deine beiden vielleicht krimis? kinderkrimis oder leichte erwachsenenkrimis? ich habe früher die 5 freundebücher von enid blyton „gefressen“.

    1. petra ulbrich sagt:

      Krimis – schwierig! Carsten mag die Drei Fragezeichen gerne als Hörbuch und er hört auch andere Krimis. Da ich aber gar nicht gerne Krimis mag, liegt es wahrscheinlich an mir und vorgelesene Krimis kommen gar nicht gut an.

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