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fliegen

… oder: Wofür bin ich verantwortlich?

Ich kann mich für alles verantwortlich fühlen, ob ich es bin, das steht auf einem anderen Blatt. Bin ich tatsächlich verantwortlich, dass es meine Junioren auch in der Werkstatt oder auf Freizeiten gut geht? Wo beginnt meine Verantwortung? Wo endet sie? Da, wo ich sie anderen übertrage und die sie dann nicht erfüllen? Überfordere ich damit nicht andere Menschen? Aber ist es nicht deren Leben und deren Verantwortung? Für wen trage ich überhaupt Verantwortung? Und, müssen sich nicht die Junioren voll und ganz auf mich verlassen können?

Meine Fragen fliegen durch die Gegend, fliegen, f l i e g e n,  f    l    i    e    g    e     n…

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

Ein Gedanke zu „fliegen“

  1. o)~mm sagt:

    Das ist sicher schwierig. Da ist die Rede von „Loslassen“, wenn die Junioren in anderer Obhut sind. Dennoch kennst du ihre Bedürfnisse am besten. Doch mehr als vorab die Weichen zu stellen, alles mitzugeben was sie benötigen und die Betreuenden dort zu informieren, geht beim besten Willen nicht. Daher endet quasi deine Verantwortung in dem Moment der Übergabe an den Fahrdienst…
    Das ist die äußere Sicht, wie es innen zugeht ist wieder anders. Eine echte Zerrissenheit…
    Ich kenne es von meiner Freundin, deren Tochter mehrfach schwerstbehindert ist, eine stumme Autistin….

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

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