Was mich fertig macht. Immer sage ich zu Leuten, bei denen ich mich überhaupt nicht freue, sie kennengelernt zu haben: „Freut mich, Sie kennen gelernt zu haben.“ Aber wenn man am Leben bleiben will, muss man so Kram sagen. | J. D. Salinger
Als ich vor Jahren Der Fänger im Roggen las, war das für mich eine schwere Lektüre. Und gestern habe ich mir diesen Roman noch einmal vorgenommen und bin immer noch nicht zufrieden mit mir. Warum verstehe ich das nicht? Oder ich habe grad nicht die Geduld dazu. „Huste noch mal!“, sagt der Kerle zur Schwester. Sie lacht. Sie hustet. Sie fiebert und beide sind gute Patienten im wahrsten Sinne des Wortes. Patient heißt nämlich geduldig zu sein.
Georg Rode says:
Ich hatte das Buch in meiner Jugend Gelesen (und auch „Hebt den Dachbalken hoch..“), ein wenig rätselhaft, etwas unspektakulär, aber faszinierend, eins von den wenigen Büchern, die ich nach Jahren noch einmal gelesen habe.
Ich schenkte es auch meiner jüngsten Tochter, die jetzt in Mainz studiert, sie las es und war ebenso fasziniert und ein wenig ratlos zugleich, wie ich damals. Als es bei Ihren Freundinnen mal um Literatur ging, erwähnte sie das Buch und erntete anerkennende Kommentare. Was will man mehr!
piri says:
Eine Coming of Age Geschichte – ach, ich glaube, ich möchte nicht weiter lesen.
mona lisa says:
Muss man m.E. nicht oder nur dann, wenn man mit den Konsequenzen nicht leben kann bzw. will ;)
Herzliche Grüße
piri says:
Nö, muss man nicht – aber manchmal hilft eine Notlüge schon sehr.
Mona Lisa says:
Aber dann sollte sie einen nicht „fertig“ machen.