… es ist egal, was der Doc sagt! Ich mache sutsche – sachte, sanft – und wünsche mir Die Heinzelmännchen zu Köln!
19:58 Uhr – ich bin krank. Wäre ich berufstätig wäre ich krankgeschrieben, sagt der Doc. Da ich nicht berufstätig bin, kann ich auch nicht krank geschrieben werden. Ganz einfach! Nur, können sich die Junioren nicht selbstversorgen und mal eben auf die Schnelle jemanden zum an- und ausziehen, Essen machen, Trinken geben und so weiter finden, ist totallietäre schwer. Ganz ehrlich, ich wüsste auch nicht ob ich das wollte! Irgendwie kriege ich das hin. Jetzt, da ich das schreibe, möchte ich es schnellstens wieder löschen, weil ich auf keinen Fall klagen will und ich hier sowieso nicht vermitteln kann, wie es ist. Ich bin krank und nicht nur kränkelnd. Nur nicht so krank, dass ich ins Krankenhaus müsste und für eine Familienhelferin ist’s auch zu wenig. Ganz abgesehen davon, das es keine gibt. Dilemma hoch drei! Helfen könnt ihr mir nicht, das weiß ich – und dennoch möchte ich den Finger in die Wunde legen und erzählen. Beileidsbekundigungen will ich auch keine und Genesungswünsche sind zwar wunderbar, nützen mir jedoch nullkommanix. Ich bin zäh. Ich schaffe das. Und ich mache es gerne. 20:18 Uhr