Gedanken, Kuddelmuddel

Der Papa wird’s schon richten

Warum ich jetzt auf den Qualtinger komme weiß ich nicht. Vielleicht weilˋs heute ein Tag mit vielen verschrobenen Leuten war – anstrengend. Mir schlottern noch die Knie von einer Auseinandersetzung. Nichts schlimmes! Wir waren auf einer Ebene. Dieser Mensch hat mich 10 Minuten später angerufen und alles war wieder gut. Ein Missverständnis – wieder mal war ich sehr geradeaus und habe mit dem Kontra nicht gerechnet. Das muss ich nun verarbeiten! Wenn ich nicht vorher diese Angstattacke gehabt hätte, wäre,  wenn … Aber der Papa wirdˋs schon richten, dazu ist er ja da!

 

Behinderung, Familie, Gedanken

kein Ende in Sicht

Das RKI hat 21.573 neue Corona-Infektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 119,1. Sorgen mit Blick auf mögliche Spätfolgen bereiten Experten die steigenden Infektionszahlen bei Kindern und Jugendlichen.

Der Kerle hat Angst: „Ganz ehrlich Mama, das ist mir einfach zu viel!“ Auch mich beschleicht ein sehr ungutes Gefühl und wenn dann noch eine Helferin sagt, dass der Virus auch nichts anderes, als ein Grippevirus ist, überlege ich ernsthaft mich von dieser Frau zu trennen. Der Körper kommt alleine damit klar, meint sie und ich meine, dass ich meine Junioren schützen muss. Es ist eine Gratwanderung  – entweder habe ich an diesem Tag eine Helferin oder ich stehe alleine da mit den Junioren […]

Sorry, für dies Fragment.

Behinderung, Familie, Gedanken, Junioren, Kuddelmuddel

kein politischer Beitrag

Lockdown, Shutdown und so weiter – so langsam steige ich nicht mehr durch! Die Zahlen gehen hoch: 22657 Neuinfektionen. Erschreckend! Unermesslich, ich kann sie mir nicht vorstellen – es sind Menschen, die sich angesteckt haben! Hinter jeder Zahl steht ein Schicksal. Manchmal dramatisch und manchmal sehr glimpflich, aber immer ist es eine neue schreckliche Krankheit, die uns vermutlich ab jetzt immer begleiten wird. Es wird Zeit, dass es langsam normal wird, dass wir alle damit normal umgehen und dass Menschen nicht von Menschen getrennt werden, denn das ist ebenso schrecklich, wie die eigentliche Pandemie!

Seit meiner Kindheit wache ich morgens mit Bauchschmerzen auf – mal mehr, mal weniger schlimm. Ich kenne es eigentlich nicht anders, als mit Magenbrummeln. Es ist ein Gefühl wie, wenn man seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Etwas nicht gemacht zu haben, das Empfinden habe ich heute noch. Unzulänglich zu sein, nichts richtig gemacht zu haben oder wenigstens nicht vollständig! Es ist nichts somatisches, es ist reine Psyche! Aber genau das macht mir neuerliches Bauchweh. Schon vor dem Aufstehen gehe ich den Tag durch und denke, dass ich es kaum schaffen kann – ich schaffe es dann doch und eigentlich weiß ich das ja auch. Nur sitzt mein Vater am Bett und sagt mir ins Ohr: „Du musst besser sein, als alle anderen!“ Meine Mutter sitzt auf dem Stuhl und flüstert: „Du kannst das sowieso nicht!“ Ja – und dann macht mal!

Jeden Tag versuche ich es – immer noch – meinen Eltern zu beweisen. Jeden Morgen sage ich mir, dass das nicht nötig ist, weil ich längst erwachsen bin! Wenn überhaupt, dann beweise ich es mir selbst! Auf, los, hopp – ran an den Tag!