Behinderung, Gedanken

Frage

Nicht nur dem Kerle geht diese Frage nicht mehr aus dem Kopf: „Warum beginnen Kriege eigentlich immer im Morgengrauen?“

Alltag, Behinderung, Gedanken

Morgenmonolog

Steh auf! Hab doch schon Kaffee gemacht. Bist aber wieder ins Bett gehuscht. Ist auch fein warm. Das Leben wartet. Lass es warten – es läuft mir nicht weg! Mach das Radio aus, ich will nichts über mögliche Kriege und Viren hören. Du kannst zwar die Augen schließen, die Ohren nicht. Ich habe Angst vor einer/jeder Eskalation. Steh auf, tu was, dann hast du keine Zeit Angst zu haben. Aber warum rüsten alle auf? Beschießen, umbringen – sich gegenseitig schädigen, ist keine Lösung. Steh auf! Nein, ich habe noch 10 Minuten! Deine Tasse ist leer, du willst doch, bevor du die Junioren weckst, noch einen Kaffee trinken. Was ziehe ich an?

Ach, schon wieder Verzögerungstaktiken. Steh jetzt endlich auf…

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Nachtrag um halb acht: Junioren bleiben heute Daheim – ist ein sehr müder Morgen mit extrem schlechter Laune. „Im Bett bleiben ist die beste Alternative!“ Carstens hat es mal wieder auf den Punkt gebracht.

Alltag, Behinderung, Gedanken

und der Himmel ist grau

„Aber Mama, weißt du denn nicht, dass Winter ist?“

So schlimm finde ich es nicht, wenn es draußen grieselig ist, solange ich es drinnen warm habe. Kalte Füße habe ich trotzdem. Auch, der fehlenden Socken wegen! Es wird langsam Zeit für mehr Wärme!

Die Junioren sind albern, denen geht’s prächtig. „Mama, in der Werkstatt ist Corona!“ „Aber das ist nicht schlimm, wir sind geschützt in der FuB-Blase!“ Dieses Gottvertrauen möchte ich auch haben.

[…] meine Kuscheldecke ist auch grau, mein Buch spannend, die Bügelwäsche wartet und so wird mir von ganz alleine warm.