Behinderung, Gedanken, Gedicht

Weißt du wie Rosenblüten schmecken?

Was fragt sie Mitte April nach Rosen wo sie doch erst Blätter treiben?

Himmelgraue Morgen werden Schäfchenwolken am Mittag mit blaßwarmen Temperaturen.

Alle Büsche werden zartgrün, nicht nur Rosen. Gelbe Beikräuterblumen blühen wiesenvoll.

Frisch geschnittene Haare pieksen im Hemdblusenkragen. Der Bart ist gestutzt. Die langen Haare frisch geföhnt und sie duften nach – Rosen!

Gedanken, Gedicht, Kuddelmuddel

ins Bett gehen

Wir hatten heute Stromausfall – wie lange kann ich nicht sagen. Lang genug, dass es unangenehm wurde.

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Lass mich schlafen
Meinetwegen auch den Schlaf
der Gesetzlosen
In dieser Nacht
und in den nächsten

Lass mich schlafen
Ihretwegen auch den Schlaf
der Liebe
damit ich Zuversicht habe

Lass mich schlafen
Deinetwegen, den Schlaf
der Ruhe
um Kraft zu haben
für die kommenden Tage

Mein Gott
Sei gütig
Nimm mir wenigstens
für diese Nacht
die Sorgen ab

© petra ulbrich

Gedanken

triggern

Mich triggern die Nachrichten. Dieser Krieg macht was mit uns, was Corona nicht geschafft hat. Mein Töchting möchte Putin wegsperren: „… und die, die das sagen haben, auch!“ Dieser Krieg ist schmutzig und unser blauer Himmel täuscht.
Meine Angst gilt nicht dem Krieg, dass er hier her kommt. Sie gilt den Folgen. Wie kann man unbeschwert leben, wenn unschuldige Menschen bombardiert werden?

Am liebsten täte ich nichts mehr sehen wollen. Und hören. Und drüber reden. – Drei Affen. Nichts hören. Nichts sehen. Nichts reden. All meine klugen Gedanken sind eingefroren!