Fragen, Gedanken, Junioren

ich habe mir Blumen gekauft

… und die Haare gefärbt! Ich war es leid, grau durch die Gegend zu laufen. Ich bin zwar nicht jünger deswegen, denke aber, dass ich jünger aussehe. Außerdem spielt es keine Rolle – ich wollte Veränderung! Wenn ich schon keine Klamotten kaufen kann, dann eben so!

Es hat doch keinen Zweck zu jammern, über Dinge, die ich nicht ändern kann. Es kostet nur unnötige Energie, die ich anderweitig gut gebrauchen kann. Stattdessen mag ich es schön um mich herum, ich mag mich nicht mehr schlecht fühlen. An der Pandemie kann ich nichts ändern, einen Impftermin bekommen wir – auch wenn ich mich wirklich bemühe – jetzt noch nicht, weil gar kein Impfstoff da ist. Am Freitag kommt der Orthopädietechniker, der die neue Sitzschale für Carsten anpasst. Das ist wunderbar. Samstag kommt eine Freundinhelferin und wir werden schon was auf die Beine stellen, dass es uns gemeinsam gut geht.

Mal gucken, was die Junioren sagen, zu der nun wieder braunen Mama. Uuups, nein, ich bin nur braun auf dem Kopf!

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Manche der inneren Stimmen sind vertraut und dominant, andere sprechen leise oder kommen kaum zu Wort. Welchen Persönlichkeitsanteilen möchtest du mehr Gehör geben? Ruf doch mal dein inneres Team zusammen und höre, was es sagt!

Fragen

Frage

Nach langer Zeit habe ich einmal wieder eine Frage an euch:

Was ist jetzt gut in deinem Leben?

Denn, auch in Coranazeiten ist nicht alles schlecht – aber was ist gut? Was macht unser Leben jetzt aus? Wofür können wir dankbar sein und was ist Dankbarkeit überhaupt? Ist der Winter jetzt vorbei und damit der Winterblues? Wo wachsen schon Krokusse? Wann kann ich sie endlich sehen? – Wen auch immer!

Fragen, Gedanken, Kuddelmuddel

ohne Passwort

… aber mit Vorsicht zu genießen!

Es ist alles gut – das vorweg. Keine Katastrophen  und auch keine neue Mutation. Nur ein bisschen Frust über mancher Menschen Platituden und darüber, dass sich manche, um die ich mich sorge, so gar nicht melden. Mehr, als zweimal nachfragen, traue ich mich  nicht – mag nicht aufdringlich erscheinen. Weiß aber selbst auch, dass manche Antworten schwerfallen!

Heute Nacht um halb drei bekam meine Nachbarin Besuch. Nein, nicht im Traum – ganz real! Haben wir nicht eine Ausgangsbeschränkung? Wahrscheinlich gilt: wo kein Kläger, kein Richter! Es interessiert mich nicht, soll doch jeder machen, wie es ihm oder ihr beliebt – solange ich nicht einbezogen werde, oder mich einbeziehe! Nachts um halb drei sollte auch ich schlafen. Sollte, ja! Hab ich aber nicht. Stattdessen saß ich mit verkniffenen Mund heulend, den Valentinstag erwartend auf dem Sofa. Dabei hat MamS nie ein Aufheben um diesen Tag gemacht. Dennoch überkam mich in der dunklen eiskalten Nacht der Wehdam.  Gelesen habe ich dies!  Ob Corona mein Schlafräuber ist? Vielleicht auch etwas, nicht ausschließlich. Meiner ist eher, die Zukunftsangst! Was wird, wenn ich nicht mehr da bin? Dabei muss ich gar nicht tot sein, nur nicht mehr so leistungsfähig.  Was wird, was wird, was wird …

Gemalt habe ich immer noch nicht, dafür geschrieben – für mich, nicht für andere – das tat mir gut und tut es noch. Gedichte, verdichtetes, nachdenkliche aufgeschriebene, keine leichten Gedanken. An Menschen gedachte, die mir so fern sind und deren Nähe ich mir so wünsche. Über Dinge habe ich nachgedacht, die mir wichtig erscheinen und die für andere nichts wert sind. Wie sich doch Prioritäten verschieben? Wie unterschiedlich doch Menschen ticken? Was für einige wichtig ist, ist für andere Kokolores. Darf ich mir was wünschen?