dünnhäutig frieren

Es soll Frühling werden – das sagt mein Töchting heute Morgen. „Wenigstens ist es hell!“, entgegnet der Kerle. „Aber kalt ist es doch!“ Ich friere auch, ich friere immer. Der Wind bläst und die rotweißen Frühlingsbänder wirbeln durcheinander. Ähnlich meinen Gedanken im Kopf! Telefonieren mit dem sozialen Dienst der Krankenkasse sollte ich, aber ich kenne da niemanden! Dünnhäutig bin ich, sehr. Da kann es schnell passieren, dass die Hülle reißt und ganz viel herausquillt, obwohl das lieber nicht sollte!

Kategorien: Kuddelmuddel

12 Kommentare

  1. Oh ja, Frühling wünsche ich mir endlich auch! Und dir nachträglich alle guten Wünsche zu deinem Nichtgeburtstagstag.

  2. Interessantes Foto. Ist das ein Muster mit schwarzen und weißen Steinen oder ein Lichteffekt?

  3. das ist schön beschrieben, wie das ist mit dem dünnhäutig-sein und dem herausquellen von vielem, das besser nicht herausquellen sollte. (ich kenne diesen zustand auch. ; )

    liebe grüße und alles gute, andrea

  4. Ich friere auch jämmerlich in diesen verd… Passivhaus.
    Und dünnhäutig bin ich auch – sehr…

  5. LIebe Petra, herzliche Grüße nachträglich zu deinem Fast-Geburtstag. Für mich hattest du den und deshalb herzlichen Glückwunsch.
    Dünnhäutig sind wahrscheinlich viele von uns geworden. Ich wünsche uns allen ein dickeres Fell, gegen das Frieren und gegen das Verletztsein.
    Liebe Grüße, heute zum letzten Mal aus der Ferne.

    • Dann, liebe Gudrun, komm gut wieder nach Deutschland.

      • Ich hoffe, dass alles gut geht. Abschiede sind immer scheußlich, aber ich freue mich auch wieder auf zuhause. Ich melde mich dann mal bei dir, habe einiges zu erzählen.
        Liebe Grüße

  6. (Falsche Taste gedrückt – Kommentar futsch … neuer Versuch!)
    Das Foto, das Du hier verwendest, gefällt auch mir sehr gut! Manchmal ist die Einfachheit der Dinge unbeschreiblich faszinierend.
    Die Dünnhäutigkeit, von der Du schreibst, liebe Petra, diese kenne ich auch, und manchmal bin ich sehr damit beschäftigt, meine Seelenhülle vor dem Platzen zu behüten. Denn wenn es dann aus mir herausquillt, kommt des öfteren auch viel Empörung mit – über das menschliche Unvermögen …
    Meine Sensibilität ist angeboren und nicht erworben – und seit ich weiß, dass ich damit längst nicht alleine bin, geht es mir viel besser. Meist weiß ich diese erhöhte Sensibilität sehr zu schätzen – und ich versuche auch, anderen gleich getakteten Menschen damit Mut zu machen. Es gibt soviel Reichtum – aber wir müssen auf die Schrittgeschwindigkeit achten, mit der wir auf unsere Umwelt zusteuern. Schneller, weiter, höher – das sind Worte und leider auch Werte dieser Gesellschaft, die schon innere Unruhe auslösen können.
    In diesem Sinne also mit bester Hoffnung auf frühlingsmilde, unsere Herzen und Seelen wärmende Innen- und Außentemperaturen!
    C Stern

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