Allgemein, Behinderung, Gedanken

Zeit haben

Ich habe keine Zeit zu Ende zu schreiben. Noch nicht einmal welche, anzufangen.

Es ist halb acht Uhr. Spätestens um 7:30 Uhr ist Wiebke wach. Wochentags, Samstags, Sonntags. Sie singt, sie lacht, sie ist mit sich zufrieden. Aber ich möchte noch schlafen – schlafen nein, eher im Bett bleiben, einfach im Bett bleiben. In Ruhe meinen Kaffee trinken, ohne daran zu denken, dass irgendjemand aufs Klo gesetzt werden muss oder eine neue Windel braucht. Heute soll es warm werden. 32°C am Mittag und genau dann ist der Auftritt der bunten Mützen auf einem Platz, der keinen Schatten bietet. Auf einem Platz, der im Winter eiskalt ist und im Sommer brütendheiß. Ich möchte noch liegen bleiben. So wie Carsten. Er schläft garantiert noch, hat sich die Decke über den Kopf gezogen und träumt.

Aufstehen! Noch schnell einen Kaffee machen. Ins Töchting-Zimmer gehen. „Ich will noch nicht aufstehen, will noch liegen bleiben.“ Setze sie dennoch aufs Klo, nehme meinen Kaffee und geh wieder ins Bett.

 

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

2 Gedanken zu „Zeit haben“

  1. mo sagt:

    Viel Spaß beim Musik machen.

    1. piri sagt:

      Es war drückend heiß und die Band hat ihr bestes gegeben!

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