Behinderung, Familie, Gedanken, Junioren

Zahlen

22459 Neuinfizierte und 1129 Corona-Tote innerhalb von 24 Stunden. Mir ist schlecht – und wenn ich dann in den Nachrichten sehe, wie sich die Menschen in den Bergen an den Skiliften drängeln, dann bin ich traurig, zornig, wütend und schüttele vor Unverständnis den Kopf. 
Wir haben seit Wochen, eigentlich seit Monaten beschränkte Kontakte und das mache ich zwar nicht gerne, aber zum Schutz für die Junioren und mich, es ist meine vollste Überzeugung und wenn die Isolation weiter gehen muss, dann machen wir das.

Mein Belastungslimit ist erreicht und dennoch habe ich immer noch Kraft, hier im Haus alles zu stemmen. Ich liebe meine Kinder und werde sie schützen wie wo und wann ich nur kann.

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Wiebke singt ihr Morgenlied, Carsten hat eine Aufbaunahrung getrunken und liegt wieder in Morpheus Armen (die Nacht mit den Actionfilmen war lang). AI wird nicht mehr gebraucht! Einkaufen muss ich noch ein bisschen, das Töchting will mit. Diesbezüglich hält sich meine Begeisterung sehr in Grenzen…

 

 

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ☀️ ❤️ Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

10 Gedanken zu „Zahlen“

  1. Grinsekatz sagt:

    Unfassbar, das Verhalten vieler.
    Aber nicht zu ändern.
    Guten Morgen dir, euch!

  2. Sigrid Bischof, Fischerhude sagt:

    Alles, alles Gute für Euch tapferen Drei!! wünscht sigrid aus Fischerhude

    1. piri ulbrich sagt:

      Dankeschön

  3. Ursula sagt:

    Ich wundere mich oft darüber wieviel Dumme es gibt…. und darüber wieviel dabei sind die man eigentlich für klug hielt.

  4. Rabenzahn sagt:

    Ich verstehe es auch nicht, warum so viele Leute es nicht schaffen, mal für eine Weile die Füße still zu halten. Bei Sportveranstaltungen mit Hygienekonzept sieht es nicht anders aus, das rücken sich die Leute auch auf die Pelle. Tolles Vorbild.
    So langsam stumpfe ich ab, igel mich ein, nur manchmal reagiere ich sauer, längst nicht so oft wie noch vor ein paar Wochen, es ändert eh nichts.

  5. kat. sagt:

    Mir geht es auch so. Auch ich denke, warum kann man nicht einmal darauf verzichten, im Schnee zu tollen mit 1000 anderen Leuten,warum muss man sich an Liften drängeln… Eine Freundin von der Coronastation erzählte mir von einem schlimmen Dienst, sie habe das Gefühl, sie sei ein Folterknecht, wenn sie den schweratmenden Menschen die Maske aufs Gesicht presst, mit 100 % Sauerstoff und trotzdem kriegen die keine Luft. Ich bin mit meinen wenigen Lieben in Menschenvermeidung, meine Studentenkinder machen sich Sorgen und vermeiden ebenfalls Kontakte, und sind isoliert in ihrem Studium und verlieren manchmal den Mut und es hört einfach nicht auf….
    Ich versuche keine Zahlen zu lesen, aber es geht nicht ohne. Irgendwer knallt sie einem um die Ohren. Wir müssen weiter durchhalten,auch die Pest ging irgendwann vorbei…. Trotzdem einen schönen Tag, hier scheint die Sonne….Kat.

  6. Verwandlerin sagt:

    Die Leute nutzen die Freiheiten, die sie haben sofort in dieser Zeit. Daher werden, bis ausreichend Impfschutz in der Bevölkerung vorhanden ist, immer strengere Bestimmungen nötig werden. Und irgendwann kommt es vllt zu einer Akzeptanzkrise des politischen Systems.

  7. freiedenkerin sagt:

    Mich macht die Dummheit und Unbelehrbarkeit so Vieler dermaßen zornig, dass ich mittlerweile gar keine Worte mehr dafür finde…

  8. nurmomfilou sagt:

    Liebe Petra,
    erstaunt las ich soeben den Blog von Dantse Dantse, obwohl sein Deutsch meistens eine Katastrophe ist, bringt er auch heute wieder einen interessanten Aspekt in die Covid 19 – Sache, über Afrika und die Zahlen von dort.
    Unbedingt lesenswert!!!
    Mit liebem Gruß an euch drei
    Gerel

    1. piri ulbrich sagt:

      Und – wo finde ich den?

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