Allgemein, Gedanken, Gedicht

Träume

Schief geträumt, verworren und sehr krudes Zeug. 
Gespenster der Nacht, da sind sie erwacht, wollen nicht schlafen. 
Am Morgen machen sich Sorgen auf dem Weg in den Tag – sie holen mich ein, die Träume der Nacht. 
Die Gestalten verblassen mit den Kaffee im Bauch. 
Es erwachen die Kräfte, der Mut und die Liebe. 
Aber Obacht: Angst verschwindet nicht ganz, ich nehm sie an die Hand, führe sie durch den Tag und sag ihr am Abend: Gute Nacht!

Es sind verdichtete Gedanken an einem Regenmorgen, nach einer Nacht mit Diskussionen übers Schlafen, wach sein und Sorgen. Wieder niemand da zum reden, helfen und austauschen. 

∙∙∙∙∙

Immer gleich, immer gleich anders, immer neu!

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Trockenes Wetter wünsche ich allen. Hier ist Unwetterlage. Vor unserer Haustreppe fließt ein Rinnsal. Die Feuerwehr ist schon raus – pumpen.

19:37 Uhr – Man mag es kaum glauben, schon eine Stunde kein Regen. Die Gedanken schießen nicht mehr von einer Ecke zur anderen und meine rechte Schulter hat sich beruhigt, es zwickt jetzt im am (nicht im) linken Fuß.

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

2 Gedanken zu „Träume“

  1. Gamma Hans sagt:

    Schief geträumt, verworren und sehr krudes Zeug.

    Der Traum redet in einer paradoxen Sprache, ihn zu entschlüsseln fordert das ganze Menschsein heraus.

    Gespenster der Nacht, da sind sie erwacht wollen nicht schlafen.

    Was gespenstisch ist, will seinen Anteil am Leben, in der Wirklichkeit der Seele, des Träumers.

    Am Morgen machen sich Sorgen auf dem Weg in den Tag – sie holen mich ein, die Träume der Nacht.

    Träume die ernst genommen werden, wie daselbst die Ereignisse des Tages, führen zu neuer Einsicht zu sich und mit der Welt.

    Die Gestalten verblassen mit den Kaffee im Bauch.

    Sie kommen wieder und wieder, bis der Träumer sich deren bedacht.

    Es erwachen die Kräfte, der Mut und Liebe.

    Der Gehorsam der Seele, bei Tag und Nacht.

    Angst verschwindet nicht ganz, ich nehm sie an die Hand, führe sie durch den Tag und sag ihr am Abend: Gute Nacht!

    Mich nimmt die Furcht und die Angst, seit meiner Kindheit an die Hand.

    Es sind verdichtete Gedanken an einem Regenmorgen, nach einer Nacht mit Diskussionen übers Schlafen, wach sein und Sorgen. Wieder niemand da zum reden, helfen und austauschen.

    Die Seele kann helfen und kein anderer.

    ∙∙∙∙∙

    Immer gleich, immer gleich anders, immer neu!

    Im Unbewussten ist der Kompass, in der Bestimmung für den eigenen Lebensweg gelegt.

    Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Tag.
    Hans Gamma

    1. piri sagt:

      Tatsächlich ist das so, dass wir schlussendlich nur uns selbst heilen können. Aber Hilfe annehmen ist ein guter Weg dorthin – nicht die Furcht und die Angst sollten uns führen, wir sollten diese wie ein kleines Kind an die Hand nehmen und sie angucken und sehen, dass sie ein Teil von uns sind. Nicht zu viel Raum geben, aber auch nicht verstecken und unterdrücken, denn dann werden sie stärker. Liebevoll umsorgen….
      Ach, was sage ich? Ziemlich viel Theorie. In der Wirklichkeit sind wir alle lange nicht so cool, als dass wir dem trutzen können. Noch hat mich die Angst, ja sogar die große Schwester Panik, an der Hand und ich lasse mich ziehen.

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