Alltag, Bücher, Kuddelmuddel

Element of Crime

Aber eigentlich wünsche ich mir Zeit. Zeit, um ein Buch zu lesen, das Andreas Dorau zusammen mit Sven Regener geschrieben hat. Bandprobe fällt heute Abend aus. Der Kerle hat wieder Durchfall. Bei der Gartenarbeit bin ich pitschepaddernass geworden. Der Rasen heißt so, weil mich das Moos rasend macht. Das weiße T-Shirt vom Töchting ist nicht mal rosa geworden, sondern – weil mit Jeans gewaschen – bläulichgräulichhäßlich! Das Leben ist dazu da gelebt zu werden – vorwärts!

Gedanken, Gedicht

neuer Tag

Die Nacht ist vorbei, mich treibt es kurz vor die Tür, es ist kalt. Die Sonne ist längst aufgegangen. Sehen können wir sie nicht, aber sie ist da. So wie die Liebe – allgegenwärtig!

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Aufgestanden bin ich einmal wieder mit Bauchweh – Zukunftsangst! Wie ein Damoklesschwert schwebt sie über mir. Was ist, wenn ich körperlich meine Tochter nicht mehr heben kann? Was, wenn ich tatsächlich einmal so heftige Rückenschmerzen (ich habe keine, auch meine Knie machen keine Probleme) bekomme? Noch schlafen die Junioren. Vermutlich muss ich Betten abziehen. Gestern Abend wollte ich keine Diskussion über Klogänge führen. Ich war müde! Ein Ausflug mit drei Menschen die Aufmerksamkeit brauchen, wobei die alte Dame eine wunderbare Rollstuhlschieberin ist, macht großen Spaß, ist aber Arbeit für mich. Heute, bis jetzt ist es ein grauer Tag. Es war die richtige Entscheidung gestern ins Nachbarstädtchen zu fahren.

Mein Kaffee ist kalt geworden – meine  Füße sind’s schon lange. Sowohl real, als auch im übertragenem Sinne. Heute bin ich über jede kleine Aufmerksamkeit dankbar.

Behinderung, Bücher, Familie, Gedanken

jetzt ist die Sonne weg

Bis vor fünf Minuten war die Sonne da. Mit ihr mein schlechtes Gewissen, weil ich nicht alleine mit den Junioren spazieren gehen wollte.

Der Juniorensamstag ist formidable – ihnen gehts prächtig. Ich habe vorgelesen und lese nun abwechselnd Mascharoman und Sachbuch über AD(H)S und Aspergerautismus. Fasziniert mich beides! Berührt mich, regt mich an und auch auf. Mir öffnet beides die Augen. Ich schreibe, streiche durch, verdichte und rekapituliere …

Ein vertontes Gedicht von Mascha Kaléko

… und jetzt ist erst mal Ende Gelände!