Gedanken

an Überschriften wird es knapp

Manchmal frage ich mich: Warum mache ich das alles? Damit meine ich wirklich alles. Angefangen beim bloggen und lange noch nicht aufgehört an Beziehungen festhalten, die mir schaden?

Heute habe ich einen Film geguckt, der mich sehr emotional berührt hat – ich werde nicht verraten, was für eine Schnulze es war, im Grunde genommen schäme ich mich ein bisschen dafür. Gut, ich habe diesen Film geguckt und wie ein Schlosshund geheult. Zum Glück haben die Junioren das nicht gesehen, denn sie hätten sonst sehr verwundert ihr weises Haupt geschüttelt. Mir hat es gut getan. Seit einer Stunde trage ich meinen Ehering wieder und eigenartigerweise ist mein Herz richtig leicht. ♥️

Was hat mal wieder das eine mit dem anderen zu tun? Ich muss loslassen,  um etwas zu gewinnen!

Behinderung, Junioren

bescheuert

Ich glaube, ich bin bescheuert – ich will mich nicht verbiegen lassen und tue es trotzdem. Allein um nicht alleine zu sein. Wenn ich mir einen Rat geben sollte, dann den, dass ich doch endlich mal an mich denken sollte.

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Sonntag ist es, meine Junioren sind zufrieden und fröhlich, satt und beschäftigt, sauber und …  Kurzum, es geht beiden gut!  Meine Gedanken kreisen jetzt schon um den Nachmittag. Soll ich die Pastorenfreundin anrufen? Wollen will ich es nicht. Sie wird drauf warten und erwarten, dass ich mich melde.

Ich bin dumm! Nein, dumm bin ich eigentlich nicht, nur viel zu verkrustet in meinen Gedanken. Immer darauf bedacht es anderen Menschen recht zu machen. Ist das jetzt doch dumm? Oder eher bescheuert?

Kuddelmuddel

Klartext

Mir scheint, manchmal denken Menschen, ich will sie vor den Kopf stoßen. Beileibe nicht. Aber die Diskussion im Kommentar vom letzten Beitrag hat mir wieder einmal aufgezeigt, dass ich einiges an Hilfsangeboten nicht verstehen kann. Oder aber, dass es eine andere Art Hilfsangebot ist, das ich gar nicht brauche. Ich bin sehr gut informiert wo ich etwas mit den Junioren unternehmen kann. Es gibt in unserer Umgebung Behindertenorganisationen, die selbst händeringend Helferinnen suchen. Was ich mit den Junioren machen will, weiß ich. Es gibt nur sehr wenige Begleiterinnen. Darum ging es mir.

Es liegt mir fern jemanden zu beleidigen. Aber, und da bin ich Asperger-Autistin habe mich veräppelt gefühlt. Auch deswegen, weil ich nicht verstanden habe, dass mir der Kommentartor nur helfen wollte. Ich habe es kognitiv nicht verstanden, nicht weil ich zu blöd dazu bin, sondern weil ich einen ganz anderen Gedankengang hatte. Wir haben vermutlich schlichtweg aneinander vorbei geredet! Es liegt mir fern jemanden zu verärgern!

So – das musste mal gesagt sein.