Behinderung, Gedanken

normal | was ist normal

  • Ist es normal wenn man trotzdem lacht?
  • ist es normal den linken Socken auf dem rechten Fuß zu tragen?
  • oder ist es normal ungeschminkt aus dem Haus zu gehen?
  • vielleicht aber auch nur mit Lippenstift und ungekämmten Haaren.
  • ist es normal, dass die Frau nach einem Streit vor lauter Tränen nicht mehr Auto fahren kann?
  • weil die Gegnerin, rhetorisch geschult, die Frau an die Wand geredet hat und danach die kleine Kammer obendrein verriegelt?
  • ist Manipulation normal?
  • ist es normal wenn man trotzdem lacht?

Aber wer lacht am Ende? Der- oder diejenige, die versucht zu manipulieren oder diejenige die mit schwarzgetuschtverheulten Augen sich am Nachmittag die Maske richtet und erhobenen Hauptes Verbündete da findet, wo sie diese nicht vermutet hat. Manchmal sind Überraschungen zwar nicht normal – aber wunderbar!

∙∙∙∙∙

Die Junioren sind schon im Bett. Total fröhlich, Voller Lieder. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht und da sage ich mir voller Stolz: „So viel kannst du gar nicht falsch gemacht haben.“ Und wer mir das einreden will, der/die ist nicht normal!

Gedanken, Kuddelmuddel

viel Unverblogbares

Im Außen und im Inneren ist viel los!

13:25 Uhr – Ich habe so ganz andere Probleme als ihr. Damit möchte ich eure Probleme nicht kleinreden. Jedes Problem ist ein Problem zu viel. 

Gedanken, Gedicht

Küsschen, Herzchen etc. pp

Dann sehnen wir uns
nach Menschen weil wir einsam sind
Komm doch mal rüber
lies ein gutes Buch zum Atem holen
Ich stärke dich
schicke Weite für unsere Herzen
Zusammen sind wir weniger allein
wie soll einer allein auch warm werden

You never walk alone

Gemeinsam gehts besser
du bist nicht allein
Willkommen ob groß oder klein
Warum wir den einen hören
und den anderen überhören?
Wer weiß das schon
Nicht jeder der ruft, meint es gut

Leben wird aus Mut gemacht
Was, wenn man gerade nicht kann

Es einfach lassen?

© petra ulbrich

∙∙∙∙∙

Gedanken zu 7 Wochen ohne – aufgeschrieben zwischen Windeln wechseln, Waschmaschine füllen, Vesperbrot richten, einkaufen und Angst haben.

Draußen hämmern die Baumaschinen, die Straße wird aufgerissen – wir bekommen auf dem Dorf schnelles Internet. Nur wann das so weit ist, ist die nächste Frage. Es dröhnt in meinen Ohren und hat Auswirkungen auf mein Sehvermögen.