Eine Krise macht Notleidende nicht unbedingt zu besseren Menschen, öffnet aber den Blick auf Gleichgesinnte.
Frank Roselieb
Oh menno, war das ein Tag! Ich weiß, ich darf mich nicht beschweren, steht mir nicht zu, denn dann sind sofort die Kritiker wieder vor Ort und erzählen mir, dass ich ja doch nur überfordert bin und blbla bla…
Heute war alles drin, vom Klohäuschen, das sie uns in die Carporteinfahrt gestellt haben, ohne mich vorher zu informieren – das Haus, in dem wir wohnen, wird ‚teilgestrichen‘ – bis zu einer Option meine Gedichte zu veröffentlichen. Dazwischen die ganze Bandbreite an Gefühlen, einschließlich der Sorge um einen meiner Brüder und dem Frust, dass wir Geschwister es nicht auf die Reihe bringen auch mal Kleinigkeiten, wie eine Herzoperation am offenen Herzen uns gegenseitig zu erzählen.
Ihr könnt mich alle mal gerne haben! Heute Abend nehme ich keine Rücksicht mehr. Auf niemanden! Ich werde meine Junioren gewohnt liebevoll ins Bett bringen, hoffen, dass der Kerle vorher noch die Erdbeeren und den Käse gegessen, das Töchting nicht ihren Plüschpapagei vor lauter Liebe den Hals umgedreht hat und dass der Nachbar Freund der Nachbarin von Gegenüber nicht wieder unseren roten Fridolin eingeparkt hat, denn das wäre fatal. Fatal für mich, denn dann könnte ich nicht ein Stündchen durch die Nacht fahren, meinen Frust ablassen.
Manchmal denke ich, dass Familie nichts für Weicheier ist – besonders meine nicht. Die Ursprungsfamilie und die Kernfamilie – beide!
Bitte nicht nur liken – sind doch die Kommentare das Salz in der Suppe. Danke!
Lutz sagt:
Wenn Du Dich beschweren willst, dann beschwer Dich.
Dein Blog, Dein Content, Deine Vorgaben. Dein Recht, dort alles zu schreiben, was Dir in den Sinn kommt. Ganz einfach.
Und wem es nicht passt, der soll weiterziehen.
Konstruktive Kritik ist ok, aber was Du als Reaktion befürchtest, ist eine Form der Kritik, die Dir am A… vorbeigehen sollte.
Aber so was von!
piri sagt:
Beschweren will ich mich ja gar nicht, nur vorbeugen! Dass so was erst gar nicht kommt …
Gudrun sagt:
Vorbeugen kann man das nicht. Wie Lutz schreibt: Es sollte dir hintenrum gehen.
Gudrun sagt:
Soso, da haben wir also beide einen Fridolin. Das heißt, meiner ist ja noch gar nicht da, steht irgendwo noch auf dem Abschleppwagen herum. Aber heute mache ich noch die erste Ausfahrt. Das habe ich mir fest vorgenommen.
Ich freue mich sehr, dass du die Gedichte nicht aus den Augen verloren hast. Und ich freue mich, dass es immer ein Stücke näher kommt, sie zu veröffentlichen.
piri sagt:
Hatte ich aber schon in einem früheren Kommentar bei dir geschrieben! :)
Gudrun sagt:
Ja und? Deshalb kann ich mich doch trotzdem freuen, wenn du es hier schreibst.