Wäre es möglich, weiter zu sehen, als unser Wissen reicht, vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen, als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist, etwas Unbekanntes.
Unsere Gefühle verstummen in scheuer Befangenheit, alles in uns tritt zurück, es entsteht eine Stille, und das Neue, das niemand kennt, steht mitten darin und schweigt.
Rainer Maria Rilke
1. Februar 2025 15:01 — 15:01
Wie schön ist das denn …wunderbar gefunden und eingetragen, liebe piri!
1. Februar 2025 21:26 — 21:26
Ja, das kannte ich auch noch nicht. Wunderbar.
2. Februar 2025 08:52 — 08:52
Er war ein wahrer Meister des Gefühls und des Ausdrucks.
Der kleine Prosatext ist wunderbar.
Danke dafür und liebe Sonntagsgrüsse, Brigitte