Fröhliches Geplapper kommt aus des Töchtings Zimmer. Sie ist rundum zufrieden, hat nicht die Ängste, die ich habe. Beide, auch der Kerle, lassen sich nicht anstecken. Sie sind, im wahrsten Sinne des Wortes resilient. Ich könnte mir das auf meine Kappe schreiben, sagt eine ältere Heilerziehungspflegerin. Das möchte ich gerne glauben!
Es macht meinen Kindern nichts aus, wenn sie Samstagmorgens im Bett liegen und langsam, sehr langsam ins Wochenende starten. Der Kerle dreht sich einmal um und schläft einfach weiter. Meine Tochter lässt sich gˋschwind aufs Klo setzen und kuschelt sich wieder ein. Bis auf heute – heute hat sie ganz vergessen. Vergessen zu trinken, ihr Frühstücksbrot zu essen und vergessen Bescheid zu sagen! „Mama, ich hab dir ein bisschen Beschäftigung gemacht!“
Fröhlich singt sie, denkt nicht an den Krieg, die hohen Preise, die Energiekrise und hat nicht ein Fünkchen Angst – vor nix und niemand!
piri sagt:
Aus der Dlf Audiothek | Hörsaal | Psychologin Judith Mangelsdorf | Resilienz – an Krisen wachsen
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DRW_fd821a7a
christineb sagt:
wie gut, dass sie singen kann und nicht diese sorgen hat, die leider die mama (und uns alle) überfallen haben.