Bis hier wieder Normalität eintritt wird es noch ein bisschen dauern. Für die Junioren scheint jeder Tag, fauler Samstag zu sein. Sie trödeln im Bett herum und lassen sich ihr Trinken bringen und genießen ihr Faulsein. Und ich? Ich mache mir keinen Druck. Heute Nachmittag sind wir um halb zwei zum spazieren gehen verabredet. Das sind noch ungefähr drei Stunden und bis dahin habe ich die Bande längst angezogen und verköstigt.
Nebenbei ist mein Kopf leer. Nicht so leer, dass es mich stört – angenehm leer. Karl-Heinz unsere Spinne arbeitet fleißig. Meine Oma hat immer gesagt: „Wenn Spinnweben da sind, ist es ein gutes Raumklima!“ Das will ich mal glauben und im Moment auch nicht zerstören. Überhaupt wird putzen überbewertet. Vorlesen und miteinander spielen, quatschen, faul sein (da ist es wieder), singen (aber da meckert das Töchting, das darf ich nicht) ist viel wichtiger, als ernst sein und streiten. Alles zu seiner Zeit und es gibt ja nicht nur Blödsinn. Der Krieg in der Ukraine ist nicht weit. Carsten beharrt auf die täglichen Nachrichten und die Nachbesprechung dessen. Aber …
27. Dezember 2025 10:34 — 10:34
Das liest sich gut! Und meine kleine Hausspinne darf auch schalten und walten, wie es ihr genehm ist. 😉
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
27. Dezember 2025 10:49 — 10:49
Solange Karl-Heinz nicht das ganze Haus in Beschlag nimmt, darf er bleiben.
27. Dezember 2025 11:34 — 11:34
Diese Tage «zwischen den Jahren» liebe ich. Als wäre für immer Samstag … Wenig muss wirklich sein. Stille kann einkehren. (Auf Wunsch auch Lärm oder was auch immer.) Und tatsächlich sind wir ja durch Weihnachten etwas auf Besinnlichkeit gepolt. Wir können auf das vergangene Jahr zurückblicken, zur Not sogar so etwas wie Bilanz ziehen. Und das neue Jahr lockt wie eine frisch geputzte Tafel, bereit für neue Kritzeleien – und ernsthafte Skizzen, bereit für neue Träume und tollkühne Entwürfe.
Und Karl-Heinz kann, wie’s ihm gefällt, seiner Leidenschaft nachgehen.
Sollte es nicht immer so sein? ;-))