Normalität

Nichts mehr, als Normalität wünsche ich mir. Aber was ist normal?  Was ist für euch Normalität? 

Mit dieser Frage starte ich in den Tag nach den Weihnachtsferien. All das, was liegen geblieben ist – und noch eine Menge mehr – muss erledigt werden. Hilft ja nichts, also ran an den Speck!

Kategorien: Kuddelmuddel

10 Kommentare

  1. Hmm … was genau ist das eigentlich, Normalität.
    Wikipedia sagt dazu folgendes:

    Normalität bezeichnet in der Soziologie das Selbstverständliche in einer Gesellschaft, das nicht mehr erklärt und über das nicht mehr entschieden werden muss. Dieses Selbstverständliche betrifft soziale Normen und konkrete Verhaltensweisen von Menschen. Es wird durch Erziehung und Sozialisation vermittelt … In der Psychologie bezeichnet Normalität ein erwünschtes, akzeptables, gesundes, förderungswürdiges Verhalten im Gegensatz zu unerwünschtem, behandlungsbedürftigem, gestörtem, abweichendem Verhalten.

    Die Definition der Soziologie kann ich noch nachvollziehen, in der Psychologie wird es schwierig. Wer definiert eigentlich „erwünschtes“ oder „abweichendes“ Verhalten, und nach welchen Maßstäben? Irgendwie schwammig und zu Missbrauch einladend, siehe „drittes Reich“.

    Persönliche Normalitäten haben so viele Gesichter, wie es Menschen gibt, denke ich. Meine „Normalität“ beinhaltet in der Hauptsache das Wissen um meinen Charakter und das Streben danach, aus meiner Sicht Krankes und Destruktives darin durch Innenschau und Übung zu korrigieren.

    Lieben Gruß dir.

  2. Deine Lebensverhältnisse, liebe Piri, sind nicht „normal“ im herkömmlichen Sinne, da du zwei erwachsene pflegebedürftige Kinder hast. Die Normalität deines Alltags unterscheidet sich von der der meisten Menschen um dich herum. Es ist DEINE Normalität, dein normaler Alltag. Den lebst du nun schon so viele Jahre, du kennst ihn, wir Leser kennen ihn ein wenig aus deinen Erzählungen.
    Es gibt also zwei Aspekte, mindestens, der Normalität: das Leben von „Jedermann“ und das besondere, für uns ganz normale Leben. Das, was für dich normal ist (jeden Tag dies und das tun…) ist nicht für mich normal, da meine Lebensverhältnisse andere sind. Aber auch meine alltägliche (für mich normale) Praxis unterscheidet sich von der der Menschen um mich herum in vielfacher Weise. Die meisten hier sind Landarbeiter, Bauern, Geschäftsleute, Tavernenbetreiber, öffentliche Angestellte, auch eine Fischerfamilie, deren Tagwerk mitten in der Nacht beginnt. Die haben einen völlig anderen Rhythmus und andere Bedürfnisse als ich und unterscheiden sich auch untereinander in ihrer Normalität. Eine Bäuerin mit fünf Kindern und einen öffentlichen Beamten, der von 9-15 Uhr ins Büro geht, mit einer Tochter im Schulalter – vergleich die mal und sag mir, worin sie sich ähneln und worin ihre Normalität sich unterscheidet – mal ganz abgesehen von ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten. Und dann überleg mal, an welcher Normalität du dich misst, wenn du sagst „Es ist so schwer, normal zu sein“. LG Gerda

  3. Teilhabe ist noch lange nicht normal. Sie stranguliert sich außerdem gerade selbst an ihrer Finanzierung. Die neuen getrennten Antragsverfahren tun ihr übriges sie aus der Normalität zu halten.

  4. normal ist nichts – normal ist alles!

  5. normal ist für mich der ganz normale wahnsinn…alles was einem so passiert am tag…..im leben…. manchmal ist es sehr gut, manchmal aber leider gar nicht.
    es wechselt immer ab. alles ist normal und wir nehmen es, wie es ist, bleibt uns ja gar nichts anderes übrig.

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