Erst kommt der Schock und danach kommt die Leere. Zuerst funktioniert man irgendwie und dann kommt der Zusammenbruch und die Trauer kommt mit Macht. – So war es, und es ist schon so lange her, fast dreizehn Jahre. Es war ein Schock! Der Tod meines Mannes kam mit leisen Sohlen und urplötzlich. Damals bin ich drei Monate später zusammengebrochen.
Nie wieder werde ich ihn etwas fragen können, denn MamS kann nicht mehr antworten. Nie wieder wird MamS zuhause auf mich warten. Nie wieder werde ich ihn in meine Arme nehmen können oder ihm etwas Leckeres zu Essen machen. Nie wieder werde ich morgens neben ihm aufwachen, denn sein Körper ist verbrannt, die Asche bestattet und die Seele ist gegangen. Sie ist nicht mehr hier. In keinem Zimmer in unserem schönen Zuhause, auch nicht draußen im unserem vertrauten Dorf und auch nicht in den Weinbergen. Ich suche MamS schon lange nicht mehr und ich vermisse ihn doch wie nach den ersten Tagen seines Todes.
Bis ans Ende meiner Tage werde ich versuchen Verbindung mit ihm im Irgendwo aufzunehmen. Es gibt hier im Leben für mich noch sehr viel zu tun und ich werde gebraucht. Das wird wahrscheinlich noch eine ganze Weile dauern! Bis ich ihn wiedersehe, werde ich ihn vermissen.
5. November 2025 11:59 — 11:59
In jedem deiner Worte spürt man den Schmerz des Verlustes.
Ich habe in den letzten Jahren auch Menschen verloren, die mir sehr nahestanden. Ich habe auch sehr gelitten. Aber trotzdem ist das nicht zu vergleichen. Du hast die Liebe deines Lebens verloren und kämpfst seitdem alleine durch das Leben.
5. November 2025 12:25 — 12:25
Es tut anders weh, aber es tut weh.
5. November 2025 13:07 — 13:07
Und der Verlust hinterlässt ein großes Loch.
5. November 2025 12:16 — 12:16
… es berührt mich, wenn ich deine Zeilen lese und ich wünsche dir, dass jemand an deiner Seite ist und dich auffängt, wenn der Schmerz dich überrollt.
LG
5. November 2025 12:24 — 12:24
Das wünsche ich mir auch.