Wir können viele ungelebte Träume entbehren. Nur nicht den der Liebe.
Heute habe ich ein Liebespaar beobachtet. Heimlich! Aus dem Augenwinkel heraus. Ich war neidisch, das gebe ich offen zu. Aber ich habe auch Erinnerung gesehen…
Wir können viele ungelebte Träume entbehren. Nur nicht den der Liebe.
Heute habe ich ein Liebespaar beobachtet. Heimlich! Aus dem Augenwinkel heraus. Ich war neidisch, das gebe ich offen zu. Aber ich habe auch Erinnerung gesehen…
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momfilou sagt:
Wie schön, solche Erinnerungen zu haben.
Abendgrüße aus Bad Homburg
Der Emil sagt:
Neid – wenn er nicht Mißgunst ist – ist doch etwas, das auch gönnen kann. Ich freu mich dann oft mit den Beneideten mit … heimlich.
Ursula sagt:
Erst neulich habe ich wieder (beim Tod der Tochter eines Freundes) gedacht, dass es in unserer Sprache nicht genug Worte gibt. Und das passt jetzt auch wieder zu deinem nächsten Post. Es gibt Witwen, Witwer und Waisen — aber es gibt kein eigenes Wort für Eltern, die ihr Kind verloren habe.
Und gerade dachte ich: für diese Form von Neid müsste es euch ein eigenes geben. Vielleicht wenigstens ein zusammengesetztes: Kummerneid vielleicht. Ich kenne das auch. Ich brauche kein großes Auto, keinen Schmuck, keine Markenklamotten und keinen Urlaub in fernen Ländern— aber ich bin neidisch auf Menschen die genug Platz haben, die einen verständnisvollen Partner und ein liebevolles Verhältnis zu ihren Kindern haben. Und andererseits mag ich manchen Menschen schon gar nicht mehr von meinen glücklichen Momenten mit den Enkeln erzählen, weil ich weiß, dass es diesen Kummerneid auslösen könnte.