Ein Scherenschnitt mit einem Herz als Mittelpunkt! Es wird nun doch Zeit, dass ich erzähle, warum ich aufgewühlt bin von dem Ergebnis aus Leipzig.
Bei mir wurde eine seltene Herzerkrankung festgestellt. Eine, die genetisch bedingt ist. Das beschäftigt mich – als ob wir als Familie nicht schon genug um die Ohren haben.
Ich bin ein pragmatischer Mensch, ich kämpfe, ich will wissen, möchte etwas tun – werde alles tun, damit ich dieses Syndrom, das bei mir gefunden wurde zwar an mich heran und behandeln lasse, aber ich werde es nicht mein Leben bestimmen lassen. Bislang wusste ich nie, warum ich diese Kurzatmigkeit habe, möglicherweise ist jetzt die Erklärung gefunden worden. Und, es wird auch das Syndrom-Bild – über kurz oder lang – der Junioren gefunden werden.
Blöd ist, dass ich mit meinen Gedanken so ganz allein da stehe. Am Telefon mag ich nicht reden, aber auch einem gegenüber – ich kenne mich – würde ich mich nicht voll und ganz öffnen. Auch, wenn es ein noch so großer Wunsch von mir ist. Da sind wir beim Thema Vertrauen.
-
- Kommunizieren. Nichts schafft und erhält Vertrauen so sehr, wie regelmäßig und offen miteinander zu reden.
- Sagen Sie, was Sie meinen, glauben, fühlen und tun Sie, was Sie sagen. …
- Seien Sie ehrlich. …
- Seien sie besonders ehrlich mit eigenen Fehlern. …
- Lassen Sie sich Zeit.
Inzwischen bin ich sehr ehrlich, auch mit meinen Fehlern – aber ich glaube mir trotzdem nicht und da liegt der Hund begraben. Wenn ich mir selber nicht vertraue, mir nicht glaube, wie soll ich da anderen Menschen vertrauen, ihnen glauben. Vertrauen aufbauen? Das ist noch ein hartes Stück Arbeit … Kommentare sind herzlich willkommen! Likes, um des ‘likens’ willen, dürft ihr gerne bleiben lassen. Auf dem Blog sind sie eh nicht zu sehen.
Weena sagt:
Die Therapeutin ist sicher da genau der Ansprechpartner, da wo man auch sagen kann, dass man Schwierigkeiten hat mit dem Vertrauen. An diesem Ort kann man eigentlich alles lassen, wenn die Chemie stimmt zwischen Therapeut und Patient.
B sagt:
Gelesen
gerda kazakou sagt:
Gelesen, den Scherenschnitt angeschaut und bewundert. Danke für das Vertrauen.
Wechselweib sagt:
Ja, Vertrauen ist wichtig. Ich bin leider allerdings oft zu vertrauenselig gewesen… Deshalb kann ich dich nur ermutigen, deine Vorsicht durchaus beizubehalten.
Viola sagt:
Gelesen. Ich bin ziemlich bestürzt, dass da jetzt noch ein Ball mehr dazu gekommen ist, den du jonglieren musst.
Rabenzahn sagt:
Das klingt wie ein nicht enden wollender Strudel.
Vertrauen ist gut, Misstrauen ist besser – leider oft die bessere Wahl.
Ich wünsch Dir viel Energie für das alles!
Paula sagt:
Trau Dir, Du bist goldrichtig, so wie Du bist!
christine b sagt:
wieder und wieder verlangt dir das schicksal enorme kräfte und stärke ab.
ich wünsche dir, dass du alles meistern kannst!
liebe grüße