Behinderung

komisch

Jetzt weiß ich nicht mehr, was ich schreiben wollte!

Die Eingabemaske ist seit 8:15 Uhr geöffnet und dann kam eins zum anderen. Einige Telefonate, es war eine Pflegekraft da, die auf den Kerles Bauch geguckt hat. Im Krankenhaus hab ich noch mal angerufen und leider noch nichts erreicht. Irgendwie ist der Wurm drin! Aber alles ist im grünen Bereich. Die Stimmung ist gut und das, was schiefläuft ist unverblogbar*. Dieses Wort werdet ihr häufiger lesen, weil ich nämlich, so sehr ich dafür plädiere, dass behinderte Menschen in der Öffentlichkeit gesehen werden, auch nicht als (wie nennt man das?), als Belustigung ist das falsche Wort, als … Ich glaube, ihr wisst, was ich meine! Ich will meine Junioren nicht vorführen. Da haben tatsächlich diese Haterkommentaror:innen ganze Arbeit geleistet. Ich bin sehr vorsichtig geworden!

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* Außerdem weiß ich auch nicht, ob es überhaupt interessiert!

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

6 Gedanken zu „komisch“

  1. wildgans sagt:

    Gut so!

    1. piri sagt:

      Für mich ist das stimmig!

  2. Gudrun sagt:

    Du machst das richtig.
    Carsten wünsche ich alles Gute und dir viel Kraft und Mut, alles gut durchzustehen.

    1. piri sagt:

      Dem Kerle gehts gut und somit mir und dem Töchting auch.

  3. freiedenkerin sagt:

    Alles Gute und Liebe euch!

  4. dergl sagt:

    Auch von mir (und O., wieder im Distanzunterricht) alles Gute für Carsten (und dich und Wiebke).

    Ja, ich glaube, ich weiß was du meinst beziehungsweise meinen könntest. Allgemein gesehen würde ich das, glaube ich, die Car-Crash/Gaffer-Mentalität nennen (wenn es aus der Richtung „Ach, sieh mal an, wie drollig“ käme, solche Leute ziehen da Belustigung draus). Dann gibt es – und da weiß ich nicht was davon zutreffen könnte – Untertypen dieses Phänomens, die soziologisch auch feststehende Namen haben, wie der von Stella Young so genannte, offiziell so heißende „Inspiration Porn“ (das ist dieses „Wenn die arme behinderte Person so leidet und trotzdem [x-beliebige Alltagstätigkeit] kann, dann brauche ich nichtbehinderte Person ja nicht wegen [hier beliebiger Grund] zu jammern, denn die arme behinderte Person leidet viel mehr als ich“), „Disabilty Death Porn“ (hat u.a. Rebecca Maskos mal diskutiert, diese Sache, wo man sich dran ergötzt, wenn behinderte Menschen irgendwo leidend dargestellt werden, weil das ja so fürs Herz ist) und so weiter. Das har alles behindertenfeindliche, weil abwertende Elemente, auch wenn es internalisiert wurde und mit einer anderen Absicht geäußert wurde. Du hast Recht, durch diese Phänomene haben sich viele behinderte Bloggende, Twitternde und was es alles gibt zurückgezogen.

    Versuch einer konstruktiven Anmerkung: Der verlinkte Artikel erklärt das Problem für Menschen, die die Erfahrung mit Hasskommentaren selber schon gemacht haben schlüssig und auf die eigene Situation übertragbar. Also Leute wie du und ich verstehen das. Ich halte es aber für möglich, dass Leute, die das nie erfahren haben, schon gar nicht aus der behindertenfeindlichen Ecke den Artikel lesen und eventuell nicht verstehen, was das mit dir zu tun hat.

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