Kuddelmuddel

kaputte Fingernägel, Einlegesohlen und ein Museumsbesuch

Gartenarbeit ist Mord für Fingernägel – alle abgebrochen und das ist für mich ein sehr schmerzlicher Verlust. Ich glaube, ich hatte schon einmal gefragt, was man dagegen machen kann?

Vom Orthopädieschuhmachermeister (was für ein Bandwurmname!) habe ich mir für meine Senkspreizplattfüße Einlegesohlen machen lassen und bedauert, diese nicht schon viel früher anfertigen lassen zu haben. Ich trage fast nie hohe Schuhe und wenn – dann sind sie richtig hoch – aber in meinen Normaltretern laufe ich mit diesen feuerroten Sohlen wie auf Wolken und mir tut mein Mittelfuß auf einmal nicht mehr weh! Was war ich schön doof!

In der Galerie Vogelmann gibt es derzeit eine Ausstellung: Halb Frau, halb Künstlerin! Besonders Käthe Schaller-Härling hat mich nachhaltig beeindruckt. Gerade ihre Portraits sind außerordentlich stark. Ich habe staunend vor den Bildern gestanden und mein zeichnerisches Talent angezweifelt. Bei so manchem, den sie gemalt hat, hätte ich gerne angeklopft und ihn oder sie kennengelernt, so ausdrucksstark sind ihre Charakerstudien.

Hab‘ viel geschafft, heute Morgen – bin viel gelaufen und nun werden wir – die Junioren und ich am Nachmittag zur Weingärtnergenossenschaft schlendern und beim abladen und pressen der Weintrauben zugucken. Was sagte Franz Beckenbauer: „Schau’n wir mal!“

Euch einen wundervollen Mittwoch, denkt dran, das Wochenende naht!

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. | Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

6 Gedanken zu „kaputte Fingernägel, Einlegesohlen und ein Museumsbesuch“

  1. kat. sagt:

    Ich esse dagegen, gegen die Fingernägel, merzspezialdragees. Bilde mir ein, es hilft. Schön, die Sache mit den Portraits! Es gab mal ein Gemälde, wo es mir ähnlich ging, dass ich vor dem Bild einer aus dem Fenster sinnenden Frau stand und dachte, ich würde mich gerne neben dich stellen, und ach sehen was du siehst. und ein bisschen mit dir plaudern. Wie das Bild hies, weiss ich nicht mehr! Schönen Nachmittag! Kat.

    1. petra ulbrich sagt:

      Diese Dragees kann ich gleich in die Tonne kloppen. Lediglich übel wird mir davon, doch die Fingernägel spalten sich fröhlich weiter…

  2. Julie sagt:

    Jojobaöl und Vitamin E mischen (letzteres u. U. nur zur Verlängerung der Haltbarkeit würde ich jetzt fast überzeugt behaupten). Morgens und abends einpinseln. Ich habe eine leere Nagellackflasche genommen, dann ist der Pinsel gleich mit dran.
    Solltest du Dinge wie Nagelhärter nutzen, entsorge diesen und nutze gleich das ausgespülte Fläschchen. Harte Nägel sind – halt‘ dich fest! – hart und brechen dementsprechend schneller. Weiche, stabile Nägel biegen sich und sind flexibel, aber stark…bis zu einem bestimmten Grad zumindest. (ob das Gartenarbeit grundsätzlich beinhaltet, wage ich nicht zu beurteilen).
    Gute Gene helfen mit Sicherheit auch.

    So, das kann ich ja fast kopieren und als meinen neuen Beitrag nutzen. Yay!

    1. petra ulbrich sagt:

      Danke, für diese Antwort. Gute Gene sind nicht da. Meiner Mutter Nägel sind mies und die meiner Schwester auch. Nagelhärter nehme ich nicht, vermutlich hilft eincremen, cremen, cremen, cremen mehr!

      Wie heißt dein Blog? Möchte das wissen, damit ich dich dort mal besuchen kann!

  3. Paula sagt:

    Wie wär’s mit Gatenhandschuhen?

    1. petra ulbrich sagt:

      mag ich nicht!

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