Kuddelmuddel

in die Ecke, Freundin

Für eine Weile werde ich die Freundin in die Ecke stellen. Nicht, weil ich nichts mehr zu erzählen hätte. Sondern, die Mücken tanzen. Draußen ist es etwas zu warm für die Jahreszeit und in mir drin kämpfe ich mit einigen Wehwehchen nicht nur im Kopf. Ich bin stark. Stärker, als so manch andere. Aber die sehr verspäteten Folgen meines Multiplen Organversagens – auch Sepsis – haben mich geschwächt. Wie ich damit umgehe, weiß ich noch nicht. Sicherlich wieder nicht nach Schema F und leider muss ich da alleine durch…

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

13 Gedanken zu „in die Ecke, Freundin“

  1. karfunkelfee sagt:

    Dann muss die Freundin jetzt mal warten. Auf dass es Dir bald wieder besser gehen kann, wünsche ich Dir.

    1. piri sagt:

      Danke

  2. momfilou.wordpress.com sagt:

    Liebe Petra, gute Besserung und viele Abendgrüße an euch drei von Gerel

  3. freiedenkerin sagt:

    Ich werde geduldig warten…
    Alles Gute und Liebe dir.

  4. Verwandlerin sagt:

    Gute Besserung!

  5. piri sagt:

    Danke für eure guten Besserungswünsche, aber so einfach ist das nicht. Körperliche Symptome behandelt mein Arzt gut. Gegen die Atemprobleme bekomme ich Kortison und die Nierenschmerzen werde ich mit Wärme in Griff kriegen. Die Psyche ist es, die verrückt spielt. Ich habe realisiert, dass ich fast gestorben wäre. Das zu wissen, dies nahe am Tod vorbeigeschrammt zu sein, macht was mit mir, macht Angst vor der Zukunft und setzt ein Gedankenkarussell in Gang, das kaum zu stoppen ist.

    Die körperliche Gesundheit ist relativ leicht wieder herzustellen. Aber ich bin dauermüde, sehr vergesslich, kognitiv bin ich angeschlagen, unausgeglichen, manchmal völlig durch den Wind etc. pp.

  6. Gudrun sagt:

    Liebe Piri, so etwas ist mir zweimal in meinem Leben passiert. Das erste Mal, als ich sechzehn Jahre alt war, im Krankenhaus arbeitete und völlig unvorbereitet mit dem Tod konfrontiert war. Das Gute war, dass ich Menschen zum reden hatte und alle Zeit der Welt mich immer mal wieder mit den Gedanken zu beschäftigen. Ich wünsche mir das für dich, jemand zum Reden und viel mehr Zeit nur für dich. Bei deiner täglichen Belastung kann ich dir leider nicht mehr helfen, aber zuhören oder lesen kann ich immer.
    Ich drücke dich aus der Ferne und hoffe sehr, dass du wieder viel Vertrauen in deinen Körper und deine Kräfte finden kannst.

    1. piri sagt:

      Liebe Gudrun, ich verstehe nicht! Was ist dir zweimal passiert?

      Jemanden zum reden habe ich leider nicht. Nun gut, ich schaffe das auch…

      1. Gudrun sagt:

        Panik und Angst zu sterben.

        1. piri sagt:

          Ach so, nicht schön. Gar nicht schön.

  7. alicemakeachoice sagt:

    Gute Besserung dir. Und stark bist du… ohne Frage

    1. piri sagt:

      Dankeschön – ja, ich bin stark. Aber ich möchte es nicht immer sein müssen.

      1. alicemakeachoice sagt:

        Das kann ich so gut verstehen ❤

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