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FachArzttermin

Termine beim FachArzt – ein Thema, das mich grad wahnsinnig macht. Der Kerle und ich haben akute Lungenprobleme und brauchen einen fachärztlichen Rat. Ratet mal, wann ich zur Kontrolluntersuchung dürfte, weil ich sowieso Patientin bin? Im Juni 2024. Der Kerle wird gar nicht genommen, weil: Patientenaufnahmestopp! Ich stell mich jetzt auf die Hinterbeine und rebelliere.

Zum Glück gibts Medikamente vom Hausarzt. Aber das darf doch nicht sein, dass man mit Lungenpfeifen und Atemnot so lange auf Behandlung warten muss.
Unser deutsches Gesundheitssystem geht den Bach runter. Und, so sagte mir eine sehr zuvorkommende freundliche Mitarbeiterin der Krankenkasse, dass das absehbar noch schlimmer wird.

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

5 Gedanken zu „FachArzttermin“

  1. dergl sagt:

    Das ist leider, je nachdem wo man wohnt, schon länger normal. Mein Krankenhaus wurde nu zum dritten Mal verschoben, weil der Facharzt von externer Praxis reinkommt und äh tja… Ist doch egal, ob ich essen, schlucken, abhusten kann. K. wartet auf einen Termin in der Diabetologie – > Februar 2024. Organkontrolle für M. und die Niere kann jederzeit aussetzen, frühestens Dezember, wenn dieses Jahr überhaupt noch und sie so lange durchhält. Gesetzt den Fall, sie sollte nicht transportfähig sein, hat sie Pech. Zumindest in unserem Bundesland ist das schon lange nicht mehr die Ausnahme, dass es so läuft. Ärgerlich ist es trotzdem. Hier gilt das mit dem Aufnahmestopp auch für viele hausärztliche Praxen und einfach hingehen, wenn akut was ist, geht oft auch nicht mehr.

    1. piri sagt:

      Ich kotze grade, ob der Privatisierung der Krankenhäuser!

  2. C Stern sagt:

    Selbige Entwicklungen können wir leider auch in Österreich beobachten. Bei Fachärzten und auf manchen Stationen in Krankenhäusern warten Menschen mit ihren chronischen oder akuten Erkrankungen leider auch viel zu lange.
    Seit vielen Jahren weiß man schon, dass die Entwicklungen in diese Richtung gehen – wie auch in anderen pflegerischen oder in sozialen Einrichtungen! Wenn sich zu wenige Menschen von so wichtigen Berufen angesprochen fühlen, dann funktioniert dieses Gesundheitssystem leider nicht mehr. Was täten wir überhaupt ohne die vielen Mitarbeiter*innen im Gesundheitsbereich, die ursprünglich nicht aus unseren Ländern stammen? Dann wäre wohl überhaupt schon auf vielen Stationen das Licht aus …
    Ganz arg nachdenklich, C Stern

    1. piri sagt:

      Das ist ja wirklich leider ein sehr generelles Problem – aber wieweit kann ich eine Krankheit planen?

  3. Syntaxia sagt:

    Ja, das ist schlimm!
    Hier in der Stadt: Endokrinologie Juni 2024, meine Kollegin braucht wegen Verdacht auf Mammakarzinom eine schnelle Diagnostik – Sommer 2024! Und dann meckern bei mir die Patienten am Telefon, weil sie erst in 2-4 Wochen einen Termin zur Routineuntersuchung der Schilddrüse bekommen. Traurig…

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