Behinderung, Gedanken

der Kerle fragt

… und ich weiß keine richtige Antwort!

Wie kann so was passieren?  Wie erklärt man einem Menschen, der interessiert ist, aber kognitiv das alles nicht verstehen kann (kann ich es überhaupt verstehen?), warum Menschen Menschen töten, warum Kinder Kinder töten?

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. | Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

19 Gedanken zu „der Kerle fragt“

  1. Caro sagt:

    Man kann nicht alles immer verstehen, man kann es nur zur Kenntnis nehmen. Nicht mal Koryphäen können das verstehen, sie schaffen es manchmal zu vermuten und zu beschreiben, mehr aber auch nicht.

    1. piri sagt:

      Das weiß ich doch selber, es geht mir darum dem Kerle das zu erklären.

      1. Caro sagt:

        erkläre es ihm doch so. Es passiert, zum Glück sehr selten und warum das so ist, weiß keiner.

        1. piri sagt:

          Du, ich wollte eigentlich keine Ratschläge!

        2. Fundevogelnest sagt:

          Meine Tochter stellt ähnliche Fragen und hat wohl auch vergleichbare kognitive Fähigkeiten
          Ich sagte ihr, es sei gut, dass wir das nicht verstehen können, weil wir eben in uns etwas hätten, das uns hindert Mörderinnen zu sein, egal wie sauer wir auf jemanden sind.
          Das konnte sie gut annehmen.

    2. Georg sagt:

      Das kann keiner verstehen!

  2. Regine sagt:

    Wir können es nicht verstehen, aber ich bin überzeugt davon, dass es Erklärungen gibt, die nachvollziehbar sind. Mein erster Gedanke war: “ Wir Erwachsene machen es den Kindern vor.“ Was nicht die Frage klärt, warum Menschen Menschen töten. Wir wüsten es ja eigentlich besser.

    1. piri sagt:

      Verdammt nicht einfach.

    2. piri sagt:

      Ich will keine Ratschläge!

      1. Christel sagt:

        Verdammt nicht einfach dir zu antworten…

        1. piri sagt:

          Es ist doch nicht das erste Mal, dass ich dir sage, dass ich keine Ratschläge will.

      2. Gudrun sagt:

        Ich sehe das nicht als Ratschlag. Sie hat doch nur geschrieben, was sie selbst antworten würde. Du hast etwas geschrieben, jemand anders hat die Worte angenommen und darüber nachgedacht. So war es doch auch gewollt, oder? Es ist ja auch kein einfaches Thema und noch dazu eines, was viele von uns beschäftigt und auch belastet.
        Grüß deinen Sohn mal herzlich.

        1. piri sagt:

          Nein, es war nicht so gewollt! Aber auch das konnte niemand wissen. Meine Fragezeichen waren rein hypothetisch. Ich mag, in der Regel, keine Ratschläge und auch keine, noch so gut gemeinten, Tipps. Ich weiß, ich bin kompliziert und tatsächlich können noch nicht einmal Asperger-Autistinnen ihresgleichen verstehen. Ich wollte lediglich schreiben in welchem Dilemma der Kerle steckt.

          1. Gudrun sagt:

            Das Dilemma kann ich mir gut vorstellen.

  3. Caro sagt:

    Ich ging davon aus, wenn jemand fragt, möchte er Antworten. Entschuldigung, ich hatte oben im Artikel eine Frage gelesen. Ich werde auf deine Fragen dann nicht mehr antworten.

  4. christineb sagt:

    da stehen wir alle fassungslos da, auch unser denken und wissen hilft uns da gar nicht weiter. wie sollte man das bloß jemanden erklären, der weniger kognitive fähigkeiten hat? er wird es nicht verstehen, so wie es wir nicht verstehen, dass es so etwas grausames gibt.

  5. C Stern sagt:

    Liebe Petra,
    vor Deiner Frage, wie erklär‘ ich’s, stand ich in meiner Vergangenheit sehr oft. Und überhaupt, wie erklär‘ ich’s, wenn ich es selbst nicht mehr verstehe?
    Der Fall, um den es geht, erschüttert mich zutiefst.
    Darauf finde ich für mich immer nur eine Antwort: Wir haben nicht in ausreichendem Maße gelernt, eine Streitkultur zu entwickeln. Wir lernen vieles, aber Wesentliches bleibt manchmal leider auf der Strecke …
    Ganz liebe Grüße,
    C Stern

    1. piri sagt:

      Ich denke, wir reden grundsätzlich zu wenig miteinander – richtig reden nicht nur schwätzen!

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