Behinderung, Familie, Fragen, Gedanken

zurückziehen, oder?

Mit den Junioren, mit mir, um mich herum, mit meiner Umwelt und überhaupt – es passieren Dinge, die mich ängstigen, die mir sehr zu schaffen machen, für die ich Verantwortung trage und auch wieder nicht. Dinge, die mir geschehen, die ich nicht will und ganz viel mehr. Mir scheint, dass vieler Menschen Leben in diesen Zeiten fremdbestimmt wird. Meine Fürsorge gilt jetzt meinen Kindern, sie möchte ich nicht so in Stich lassen, wie ich im Moment in Stich gelassen wurde.

Still möchte ich sein, schreien will ich, singen und weinen, nützen wird es mir nichts – und eigentlich möchte ich reden, fragen, klären und wissen. Nur Antworten werde ich keine bekommen!

Gedanken, Kuddelmuddel

alles nichts, ohne

 

Wenn ich so schreiben würde wie ich denke, dann würde das hier sehr schnell in der Gossensprache enden. Ziemlich viel mit Sch am Anfang! Die Hustenbonbons aus der Apotheke helfen zwar für einen mittellangen Moment, beheben aber nicht die Ursache – unterdrücken nur den Husten, der anschließend mit Macht wieder kommt. 

Ich weiß, ich nerve – immer dasselbe, nichts Neues, noch nicht mal ein Gedicht! Meine Kraft brauche ich zum überleben. Oh Himmel, das klingt ganz schön – ja große Frage, nach was klingt das? Abgehoben? Überzogen? Überheblich? Egal was, ich muss gucken, dass hier der Laden läuft. Mit Hustenattacken und Brustenge, schwerer Atmung und daraus resultierenden Schlafdefizit eine große Herausforderung. So langsam komme ich an meine Grenzen. 

Gesundheit ist ein hohes Gut. Ohne Gesundheit kannst du dir keine Wut leisten. Ohne Gesundheit soll ich dankbar sein, dass überhaupt jemand kommt, denn, wenn die Mutter krank ist, dann kann man ja nichts machen… pssst und jetzt zensiere ich meine Worte – geht euch nichts an, meine Gossenworte.

Gedanken, Junioren

so ist es

So ist es eben das Leben seit jeher, alles gehört dazu: Leid und Trennung und Sehnsucht. Man muss es immer mit allem nehmen und alles gut und schön finden.

Rosa Luxemburg

Bis auf die Tatsache, dass ich mir die Ohren abtelefoniere – aus verschiedensten Gründen – passiert hier, außer Hustenattacken, nicht viel. Noch gewinne ich, aber die Junioren holen auf und können (fast) schon genauso bellen, wie ich. Was sagt Rosa Luxemburg? Man muss es immer mit allem nehmen und alles gut und schön finden.

Ich habe ein neues Festnetztelefon, habe unser WLan neu eingerichtet, mein Schlafdefizit ist gigantisch, auf dem Handy habe ich eine, mir einmal sehr wichtige, Familie komplett gesperrt – zusätzlich zu dem, ach so christlichen heiligen Freund – und ich fühle mich gut damit!